Fans des japanischen Films und der fernöstlichen Lebensweise dürfen sich freuen: Die Nippon Connection 2013 dauert einen Tag länger als seine Vorgänger. Mit vielen Gästen, Animes und einer neuen Cocktail Lounge.
ges /
2012 war ein gutes Jahr für den japanischen Film. Zumindest im Vergleich zu 2011. Damals, nach der Katastrophe in Fukushima gerieten die Kino-Produktionen in Nihon ins Stocken. 2012 hat sich die Filmbranche wieder etwas berappelt und produzierte mehr als 500 Filme für die Lichtspielhäuser des Landes. Eine Auswahl ihrer zeigt die Nippon Connection von 4. bis 9. Juni in Frankfurt.
Aufgrund des großen Andrangs der Vorjahre haben sich die Festival-Macher entschlossen, ihr Filmfest dieses Jahr um einen Tag zu verlängern. An sechs Tagen gibt es im Mousonturm, in der Naxos-Halle, im Deutschen Filmmuseum und im Mal Seh'n-Kino japanisches Spitzenkino aufs Auge. Aber nicht nur die Filmauswahl, auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen. 45 Workshops, Konzerte und sonstige Veranstaltungen bringen den Festival-Besuchern die japanische Kultur ein bisschen näher. Ob Zen-Meditation, Schwertkampf oder Manga-Zeichenworkshop: Fans und Neugierige werden bei der Nippon Connection bestimmt fündig.
Die Zahlen für die 13. Auflage der Nippon Conection sind schon jetzt beeindruckend: Mehr als 130 Kurz- und Langfilme werden gezeigt. Darunter drei Welt- und 56 Europapremieren. An die 2.000 Tickets haben die ehrenamtlichen Macher bisher bereits verkauft. 45 Regisseure, Schauspieler und Autoren der Festival-Filme haben ihr Kommen zugesagt. Tendenz: steigend. Im neuen Festivalzentrum in der Wladschmidtstraße gibt es selbstverständlich auch einige Neuheiten zu entdecken. Die Nippon Lounge lockt mit exotischen Cocktails, erstmals kooperiert das Fest mit zwei Kurzfilmfestivals aus Yokohama. Freunde des „Anime“ freuen sich über die neue Filmsektion, die sich ausschließlich dieser besonderen Trickfilmart widmet. Für das quietschfidelen Logo-Figuren zeichnen Studenten der Offenbacher Hochschule für Gestaltung (HfG) verantwortlich.
Bei soviel Auswahl hat man natürlich die Qual der Wahl. Einen Überblick über das Filmfestival gibt es hier. Das JOURNAL FRANKUFRT verlost zudem zwei Mal zwei Karten für die Filme „Odayaka“, „Flashback Memories“ und „Tokyo University of the Arts: Animation“. Zum Gewinnspiel und zum Trailer des Festivals geht es hier.