Eine interkulturelle Begegnungsstätte für Menschen aus unterschiedlichen Ländern zu sein, hat sich das Internationale Theater Frankfurt in der Zoo-Passage auf die Fahnen geschrieben. Am Samstag kommt es zu einem Städtetreffen Frankfurt-Madrid.
Detlef Kinsler /
Den Frankfurter Gitarristen Max Clouth, Gewinner des Arbeitsstipendiums der Stadt Frankfurt 2017, bringt man gemeinhin mit seiner „Indian Jazz Guitar“ in Verbindung. Schon früh fasziniert von den beiden Bands des britischen Kollegen John McLaughlin, dem Mahavishnu Orchestra und Shakti, hat er nach Mainz und Dresden auch im fernen Mumbai studiert. Vor seinen beiden Produktion für das L+R-Label bei der Frankfurter Bellaphon, „Return Flight“ und „Kamaloka“, beide mit Band eingespielt, gab es bereits 2011 eine Solo-CD mit dem schlichten Titel „Guitar“. Wer die Einspielung kennt, weiß, dass Clouth darauf eine ganz individuelle Annäherung nicht nur an indische, sondern auch an barocke und spanische Musik realisiert hat. All das hat er bei aller Spezialisierung nie aus den Augen verloren. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er am Samstag, den 2. November ein gemeinsames Konzert mit Luis Gallo geben wird. Den Madrilenen und den Frankfurter verbindet die Liebe zur Gitarre und zum guten Essen: „Musik machen ist wie Kochen, es geht um gute Zutaten, gutes Timing und guten Geschmack”, wird Gallo zitiert. „Und darum, manchmal frische Rezepte auszuprobieren“, ergänzt Clouth. Die beiden Grenzgänger können noch einen ganz besonderen Gast begrüßen. Die Tänzerin Ana Infanta wird die Musik auf ganz eigene Weise interpretieren.
>> Luis Gallo & Max Clouth, Internationales Theater, 2.11., 20 Uhr, Eintritt: 23,–