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Weniger Kontakte, Bewegungsradius für Hotspots

Verschärfter Lockdown bis Ende Januar

Der Lockdown wird bis Ende Januar verlängert. Zusätzlich haben Bund und Länder am Dienstag beschlossen, einige Maßnahmen noch zu verschärfen. Eine endgültige Entscheidung darüber, wie es in hessischen Schulen und Kitas weitergeht, soll am Mittwoch das Corona-Kabinett fällen.
Bund und Länder haben am Dienstag beschlossen, den Lockdown bis Ende Januar zu verlängern und in Teilen zu verschärfen. „Die Lage ist nach wie vor außerordentlich ernst. Insbesondere die Situation in unseren Krankenhäusern gibt keinen Anlass zur Entwarnung“, sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Abend.

Zu den Verschärfungen gehört demnach, dass Zusammenkünfte nur noch mit einer nicht dem eigenen Hausstand angehörenden Person erlaubt sind; miteingerechnet werden nun auch Kinder unter 14 Jahren. Bisher waren Treffen im öffentlichen Raum mit einem anderen Haushalt mit insgesamt fünf Menschen erlaubt; Kinder unter 14 Jahren wurden dabei nicht mitgezählt.

Zu den nächtlichen Ausgangssperren für Corona-Hotspots kommt nun eine weitere Einschränkung hinzu: In Landkreisen mit einem Inzidenzwert über 200 wird der Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort begrenzt. In Hessen betrifft dies aktuell den Landkreis Gießen (282,2) und den Landkreis Limburg-Weilburg (244,3).

Schulen und Kitas

Offen ist noch, wie es für Schulen und Kitas weitergeht. Eine endgültige Entscheidung wird am Mittwoch das hessische Corona-Kabinett fällen. Ministerpräsident Bouffier sagte jedoch, dass sich die bisherigen Regeln bewährt hätten und deutete eine Aufhebung der Anwesenheitspflicht in Schulen bis Ende Januar an. Eltern müssten dann selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder zu Hause lassen oder in die Schule schicken. Für die Abschlussklassen herrsche jedoch Präsenzpflicht. Bouffier sprach sich außerdem gegen ein Betretungsverbot in Kitas aus: „Wir haben in Hessen keine durchgreifenden Probleme gehabt“, begründete er dies.

Die Kultusminister:innen der Länder hatten sich am Montag in einer Konferenz auf ein dreistufiges Konzept zur Öffnung der Schulen geeinigt. Zuerst sollen demnach die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 bis 6 wieder zurück in die Schulen kehren. Die weiteren Jahrgänge der weiterführenden Schulen blieben vorerst im Distanzunterricht. In der zweiten Stufe werde dann ergänzend Hybridunterricht für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7 eingeführt. Durch ein sogenanntes Wechselmodell, bei dem die Klassen geteilt und somit nur die Hälfte die Schulen besucht, sollen volle Klassenzimmer vermieden werden. Erst mit der dritten Stufe könnten dann die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wieder Regelunterricht in den Schulen erhalten.

Nächste Bund-Länder-Konferenz am 25. Januar

Am 25 Januar wollen Bund und Länder entscheiden, wie es im Februar weitergeht. Ziel ist es, betonte Bouffier, eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 zu erreichen, damit die Gesundheitsämter die Ansteckungsketten wieder nachvollziehen können. Davon sei man jedoch noch weit entfernt, sagte der Ministerpräsident.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwochmorgen 21 237 Corona-Neuinfektionen in Deutschland binnen 24 Stunden; in Hessen wurden im Vergleich zum Vortag 1913 Neuinfektionen gemeldet. Frankfurt verzeichnet 152 nachgewiesene neue Fälle binnen 24 Stunden. Die Zahlen werden aktuell nur unter Zurückhaltung betrachtet, sagte Bouffier am Dienstag. Mit verlässlichen Daten rechneten die Expert:innen des RKIs erst ab dem 16. Januar. Bis dahin, so Bouffier, könne man den Einfluss von Weihnachten und Silvester auf das Infektionsgeschehen noch nicht genau einschätzen.
 
6. Januar 2021, 12.30 Uhr
Elena Zompi
 
 
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