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Wegen starker Hygienemängel
Ordnungsamt Frankfurt schließt 21 Lebensmittelbetriebe
Ordnungshüter in Frankfurt haben 21 Lebensmittelbetriebe im Januar geschlossen. Grund sind starke Verschmutzungen, Schädlinge und andere Hygienemängel.
Kein gutes erstes Quartal für Lebensmittelbetriebe: Schon im Januar hat die Lebensmittelkontrolle des Ordnungsamtes Frankfurt 21 Lebensmittebetriebe vorläufig schließen müssen. Die überprüften Betriebe wiesen erhebliche Hygienemängel, Schädlingsbefall und starke Verschmutzungen auf, teilt die Stadt mit.
Von den 21 Betrieben verteilen sich zehn in der Frankfurter Innenstadt und sieben im Bahnhofsviertel. Laut Stadt sind nicht bloß Restaurants betroffen, sondern auch eine Metzgerei, eine Bäckerei und vier Supermärkte sowie ein Kiosk. Bei den Restaurants war alles dabei zwischen Burger-Laden, Sushi-Bar und Pizzeria.
Frankfurt: Ordnungsamt findet Schabennest hinter Arbeitsfläche
Sauberkeitsmängel und starke Verschmutzungen wurden in 19 der 21 untersuchten Betriebe vorgefunden, in zwei Betrieben herrschte eine mangelnde Personalhygiene vor. Gleichzeitig gab es in allen betroffenen Betrieben Befall von Schädlingen und Schadnagern, hauptsächlich Schaben und Mäusen. In einem Restaurant im Bahnhofsviertel entdeckte ein Ordnungshüter ein Schabennest hinter einer Arbeitsfläche auf einem vollends verdreckten Fußboden.
Die Kochstellen waren zudem stark verunreinigt und Fleischlieferungen nicht durchgehend gekühlt worden. Im Spülbecken stapelten sich dreckige Töpfe mit Lebensmittelresten und eine Glasspülmaschine war stark verkalkt und verdreckt.
![](https://www.journal-frankfurt.de/image/news/alle/1707126896.jpg)
Der Kalk muss ab © Ordnungsamt Frankfurt am Main
23 Betriebsschließungen im Januar 2023
Das Frühjahr zeigt bereits jetzt: Die Schließungsquote ist weiter hoch. Denn im Januar des Vorjahres schloss das Ordnungsamt 23 Betriebe. Im vergangenen Jahr kam es zu insgesamt 5300 Kontrollen durch das Veterinäramt des Ordnungsamtes. Beträchtliche Hygienemängel, ein falscher Umgang mit Lebensmitteln, aber auch bauliche Mängel führten dabei zu 238 vorläufigen Schließungen und 41 Betriebseinschränkungen.
Gegen die Betreiber in den vorliegenden Fällen werden nun Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Sobald die angezeigten Mängel behoben sind und die Lebensmittelkontrolleure die Betriebe erneut begutachtet haben, dürfen diese wieder öffnen.
Derlei Kontrollen durch das Ordnungsamt finden in Frankfurt täglich statt. Die Prüfer achten dabei auf den sicheren Umgang mit Lebensmitteln in den Betrieben und hygienisch einwandfreie Zustände. Zu kontrollierende Betriebe sind alle, die mit Lebensmitteln handeln, sie vertreiben oder erzeugen.
Von den 21 Betrieben verteilen sich zehn in der Frankfurter Innenstadt und sieben im Bahnhofsviertel. Laut Stadt sind nicht bloß Restaurants betroffen, sondern auch eine Metzgerei, eine Bäckerei und vier Supermärkte sowie ein Kiosk. Bei den Restaurants war alles dabei zwischen Burger-Laden, Sushi-Bar und Pizzeria.
Sauberkeitsmängel und starke Verschmutzungen wurden in 19 der 21 untersuchten Betriebe vorgefunden, in zwei Betrieben herrschte eine mangelnde Personalhygiene vor. Gleichzeitig gab es in allen betroffenen Betrieben Befall von Schädlingen und Schadnagern, hauptsächlich Schaben und Mäusen. In einem Restaurant im Bahnhofsviertel entdeckte ein Ordnungshüter ein Schabennest hinter einer Arbeitsfläche auf einem vollends verdreckten Fußboden.
Die Kochstellen waren zudem stark verunreinigt und Fleischlieferungen nicht durchgehend gekühlt worden. Im Spülbecken stapelten sich dreckige Töpfe mit Lebensmittelresten und eine Glasspülmaschine war stark verkalkt und verdreckt.
![](https://www.journal-frankfurt.de/image/news/alle/1707126896.jpg)
Der Kalk muss ab © Ordnungsamt Frankfurt am Main
Das Frühjahr zeigt bereits jetzt: Die Schließungsquote ist weiter hoch. Denn im Januar des Vorjahres schloss das Ordnungsamt 23 Betriebe. Im vergangenen Jahr kam es zu insgesamt 5300 Kontrollen durch das Veterinäramt des Ordnungsamtes. Beträchtliche Hygienemängel, ein falscher Umgang mit Lebensmitteln, aber auch bauliche Mängel führten dabei zu 238 vorläufigen Schließungen und 41 Betriebseinschränkungen.
Gegen die Betreiber in den vorliegenden Fällen werden nun Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Sobald die angezeigten Mängel behoben sind und die Lebensmittelkontrolleure die Betriebe erneut begutachtet haben, dürfen diese wieder öffnen.
Derlei Kontrollen durch das Ordnungsamt finden in Frankfurt täglich statt. Die Prüfer achten dabei auf den sicheren Umgang mit Lebensmitteln in den Betrieben und hygienisch einwandfreie Zustände. Zu kontrollierende Betriebe sind alle, die mit Lebensmitteln handeln, sie vertreiben oder erzeugen.
5. Februar 2024, 10.50 Uhr
Till Geginat
![](https://www.journal-frankfurt.de/cache/images/autor/q180/22.jpg)
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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Text: Lisa Veitenhansl / Foto: Das Gutviertel ist eines von vielen Cafés in Frankfurt mit einem Stopper vor der Tür © liv
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