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Uni-Report der Goethe-Universität

Hybridsemester: Studieren in der Pandemie

Am vergangenen Freitag hat die Goethe-Universität ihren aktuellen Uni-Report veröffentlicht. Darin ziehen Studierende ein erstes Resümee über das sogenannte „Hybridsemester“ während der Corona-Pandemie.
Am vergangenen Freitag veröffentlichte die Goethe-Universität den aktuellen Uni-Report, der unter anderem einen Schwerpunkt auf die neuen Umstände für Studierende während der Corona-Pandemie setzt. Langfristig wolle man im Lehrbetrieb nicht auf „Face to Face“ verzichten und deshalb eine „digital unterstützte Präsenzuniversität“ abbilden, die digitale Tools nutze. Einige der Tools könnten jedoch auch im Präsenzunterricht für mehr Interaktion und Feedback sorgen, heißt es in dem Bericht.

Eine Befragung im Sommersemester 2020 zum Thema Hybridlernen hatte ergeben, dass den Studierenden der Kontakt zu ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen besonders fehle, erläutert der Diplominformatiker David Weiß. So hatten 53 Prozent der Studierenden das Gefühl, beim Besuch virtueller Lehrveranstaltungen „nicht dazuzugehören“. Mehr als die Hälfte der Studierenden habe zudem berichtet, sich weniger aktiv als sonst an den Lehrveranstaltungen mit Wortbeiträgen beteiligt zu haben. Ein Eindruck, den zwei Drittel der Lehrenden bestätigt hätten. Ein Viertel der Studierenden habe außerdem mitgeteilt, keinen Ort zu haben, an dem sie die virtuellen Lehrangebote ungestört nutzen könnten. Die Erkenntnisse der Befragung hätten nun gezeigt, dass man die Studierenden mit digitalen Tools und Plattformen besser unterstützen müsse, so der Vizepräsident der Universität für Studium und Lehre, Roger Erb.

Im kommenden Semester erwartet die Universität über 8000 neue Studierende. Aufgrund kaum stattfindender Präsenzveranstaltungen hat die Universität für diese ein Online-Portal eingerichtet, um den Einstieg zu erleichtern. Kleinere Präsenzveranstaltungen sollen trotz der Corona-Pandemie auf lange Sicht dennoch stattfinden. Durch die Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen ergibt sich die Bezeichnung „Hybridsemester“. Zum anderen könne eine Veranstaltung auch aus Präsenz- und Online-Anteilen bestehen“, so Miriam Hansen, Pädagogische Psychologin und Operative Leiterin des Interdisziplinären Kollegs Hochschuldidaktik (IKH) im Uni-Report. „Das würde man dann wohl als Blended Learning bezeichnen.“

So wurde beispielsweise der sogenannte „Rocket Chat“ ins Leben gerufen. Dabei handele es sich um eine Art „Whats App für die Uni“, in dem sich Studierende untereinander austauschen können, aber auch Lehrende und die Verwaltung können über den Chat erreicht werden. Im November dieses Jahres soll es zu dem Semesterablauf eine zweite Befragung geben, diese soll mit einem besonderen Fokus auf das Thema Prüfungen stattfinden.

Ein weiteres Thema des aktuellen Uni-Report ist die Eröffnung des Jüdischen Museums, dessen Direktorin Mirjam Wenzel an der Goethe-Universität als Honorarprofessorin tätig ist. In dem Report spricht sie unter anderem über den aktuellen Antisemitismus. Des Weiteren zeigt der Bericht Untersuchungen zu Karriereverläufen von Doktorandinnen und Doktoranden, Auslandsstudium in Zeiten von Corona, die Übernahme der Poetikdozentur durch die Lyrikerin Monika Rinck, geschlechtsbezogene Ungleichheit durch Homeoffice und die Folgen des Bruchs zwischen den USA und Europa sowie weitere Themen.
 
27. Oktober 2020, 10.58 Uhr
jwe
 
 
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