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Foto: © talkig hands flipbooks
Foto: © talkig hands flipbooks

Talking hands flipbooks

Auch für sehbehinderte Kinder: Start-up entwickelt inklusives Spiel

Mit „tilo“ bringt das Frankfurter Start-up talking hands flipbooks ein inklusives Tastspiel auf den Markt, das auch von blinden Kindern gespielt werden kann. Bekannt wurde das Unternehmen mit Daumenkinos zur Gebärdensprache für Kinder.
Das Spiel Memory kennt eigentlich jeder. Auf dem Tisch liegen verdeckt Karten, von denen immer zwei identisch sind und zueinander gehören. Durch Umdrehen versucht man, jeweils ein Paar zu finden. Wer am Ende die meisten hat, gewinnt. Doch so simpel das auch klingt – blinde oder Menschen, deren Sehkraft eingeschränkt ist, werden dabei ausgeschlossen. Das will das Frankfurter Start-up „talking hands flipbooks“ ändern und hat mit der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte „tilo“, ein Tastspiel für Kinder, auf den Markt gebracht.

Das Spiel soll den Tastsinn der Kinder schärfen

Im Prinzip funktioniert tilo wie Memory: Es gibt zwölf Paare, die sich in Form und Farbe gleichen und gefunden werden müssen. Allerdings passiert das nicht durch Sehen, sondern durch Fühlen der 3-D-Figuren, was den Tastsinn der Kinder schärft. Da die Formen zudem viel Raum zur Interpretation lassen, wird die Fantasie und Kreativität der Kinder angeregt. Wer genug von Memory hat, kann die Figuren auch stapeln und so wackelige Türme bauen.

Zuhause oder im Kindergarten oder der Schule spielen

„Das innovative Tastspiel kann einen wichtigen Beitrag zu Inklusion und Teilhabe leisten, außerdem Kinder für das Thema Behinderung sensibilisieren“, sagt Andreas Enzmann, Vorstand der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte. Geeignet ist das Spiel sowohl für Zuhause als auch für Kindergärten sowie Schulen und kann alleine oder in der Gruppe gespielt werden

Talking hands flipbooks

Bekannt wurde das 2020 von Maria Möller und Laura Mohn gegründete Start-up talking hands flipbooks durch Daumenkinos, die verschiedene Begriffe in Gebärdensprache abbilden. Blättert man durch die kleinen Bücher wird die Handbewegung gezeigt, die man dabei macht. Das funktioniert ohne Schrift oder sonstige Erklärungen. Das Ziel dabei ist es, Kindern Inklusion beizubringen und die Kommunikation untereinander zu vereinfachen.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Produkte dazu beitragen können, eine inklusive Gesellschaft zu fördern, in der jeder Mensch gleiche Chancen und Teilhabe hat.“, erklärt Maria Möller, Geschäftsführerin von talking hands. Nachdem das Start-up 2021 den Gründerpreis der Stadt verliehen bekommen hat, wurde es deutschlandweit durch die TV-Sendung „Höhle der Löwen“ bekannt.
 
29. August 2023, 16.54 Uhr
Lisa Veitenhansl
 
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Lisa Veitenhansl >>
 
 
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