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Spatenstich

Bahnhof Höchst wird moderner und barrierefrei

Nach langer Planungsphase machten Vertreter von Land, Stadt, Bahn und RMV am Bahnhof Höchst am Montag den ersten Spatenstich. Fast 13 Millionen Euro werden für den Umbau investiert, der zwei Jahren dauern soll.
„Jetzt geht es endlich los!“ Mit diesen Worten leitete Klaus Vornhusen von der Deutschen Bahn (DB) am Montagvormittag den ersten Spatenstich für die Sanierung des Höchster Bahnhofs ein. „Der Umbau verbessert die wichtige Umsteigefunktion der Verkehrsstation", sagte Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne). "Damit wird er seiner Bedeutung gerecht und der Stadtteil Höchst wird insgesamt attraktiver."

Geplant ist, die Bahnsteige mit Aufzügen auszustatten sowie die Bahnsteige fünf und sechs auf 76 Zentimeter zu erhöhen. Dies ermöglicht einen stufenlosen Ein- und Ausstieg in die Züge. Ein neuer Boden wird verlegt und ein Leitsystem für Sehbehinderte eingerichtet. Außerdem sollen die Treppenanlage saniert und die Bahnsteigdächer modernisiert werden. Zudem ist vorgesehen, das Beleuchtungssystem zu erneuern und für einen barrierefreien Eintritt in das Bahnhofsgebäude eine Rampe zu bauen. Der Umbau soll zwei Jahre dauern.

Mehr als 25.000 Fahrgäste am Tag


„Unser Ziel ist es, auch für die Mobilität eingeschränkter Reisender eine uneingeschränkte Verfügbarkeit der Bahnsteige zu gewährleisten", sagte Susanne Kosinsky, Leiterin der DB Station&Service AG im Regionalbereich Mitte.

Für täglich mehr als 25.000 Fahrgäste ist der Bahnhof Höchst ein Verkehrsknotenpunkt im RMV-Gebiet. „Hier treffen sich Linien aus dem Rheingau, dem Rodgau und dem Main-Taunuskreis“, sagte Knut Rigant vom Rhein-Main-Verkehrsverbund. „Ich weiß, welche Anstrengung es verlangte, heute den ersten Spatenstich zu feiern. Daher freue ich mich sehr, dass wir nun Frankfurt Höchst auf die Höhe der Zeit bringen.“


Land und Stadt übernehmen einen großen Teil der Kosten


Fast 13 Millionen Euro kostet der Umbau. Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) wies darauf hin, dass das Land und die Stadt Frankfurt mit 5,87 Millionen knapp die Hälfte der Gesamtkosten tragen. "Der Bahnhof Frankfurt Höchst ist der wichtigste Verkehrsknoten des öffentlichen Personennahverkehrs im Westen Frankfurts", so der Minister. "Der Umbau ist unerlässlich, um die Mobilität unserer Gesellschaft zu sicher."


Bürgerinitiative nutzt die Öffentlichkeit für ihre Projekte


Beim Spatenstich zeigte sich nicht nur die Bürgerinitiative „Bahnhof Höchst“ glücklich darüber, dass ein barrierefreier Bahnhof nicht mehr nur Wunschgedanke ist. Auch Vertreter des Aktionsbündnisses „Barrierefreier Bahnhof Griesheim“ kamen, um den Nachbarn dazu zu gratulieren, dass ihr Engagement erfolgreich war. Zugleich machten sie sich für ihren Bahnhof in Griesheim stark. „Wir sind hier, um uns mit den Höchstern zu freuen und um an unser Projekt zu erinnern denn der Zustand unseres Bahnhofs ist unzumutbar“, sagt Erika Rech, eine Mitbegründerin des Bündnisses. „Wir haben schon 2000 Unterschriften gesammelt. Für Donnerstag ist ein Rundgang am Bahnhof mit Vertretern der CDU geplant, wir hoffen, dass dann Bewegung in die Sache kommt.“

Die Vorplanung für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Griesheim läuft bereits und soll nach Angaben der Deutschen Bahn bis Frühherbst 2014 beendet sein. Der Baubeginn ist noch vor dem Jahr 2019 vorgesehen.
 
2. Juni 2014, 18.00 Uhr
Vivienne Zerner
 
 
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