Während es eigentlich mittels Doping mit der Sportlerkarriere bergauf gehen sollte, geht es nach einer Doping-Beichte mit der Karriere eher bergab. Eine leidvolle Erfahrung, die der ertappte Rad-Profi Patrik Sinkewitz jetzt machen mußte. Des Dopings wurde er überführt, doch zwei Wochen lang wollte Sinkewitz dazu nichts sagen. Bis jetzt: Der Dopingsünder hat sich heute offen zur Einnahme von Testosteron bekannt. Er wolle zur Wahrheit zurückfinden, sagte er heute in einer öffentlichen Erklärung. Davor hatte er auf die Öffnung der B-Probe verzichtet, was bereits einem Schuldbekenntnis gleichkam. Doch all das hat für den 26-jährigen Sportler Folgen: T-Mobile feuerte Sinkewitz umgehend und der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat ein Sportstrafverfahren gegen ihn eineingeleitet. Nun droht dem gedopten Hessen eine zweijährige Sperre. Er wolle für sein Fehlverhalten geradestehen, hatte Sinkewitz heute bekannt. Er habe sich im Trainingslager in Frankreich heimlich ein so genanntes Testogel auf den Oberarm aufgetragen, das nach harten Trainingseinheiten einer besseren Erholung dienen solle. Dies sei aber eher instinktiv erfolgt, ohne ein Bewusstsein für die Folgen. Sinkewitz nannte sein Handeln einen Fehler, den er bereue. Text: NB