Zurzeit laufen erneut die Schulschwimmwochen in einigen Frankfurter Bädern. Die Resonanz bei den Schulen fällt bisher positiv aus.
Till Geginat /
Dass Kinder das Schwimmen während der Schulzeit lernen, ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) konnten im Jahr 2022 rund 20 Prozent der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren nicht oder nicht ausreichend schwimmen. Corona und geschlossene Bäder durch hohe Energiepreise sind nur zwei Erklärungen, oft fehlt auch das Geld, um sein Kind zum Schwimmunterreicht zu schicken. Da kommen die Schulschwimmwochen der Stadt gerade recht.
Schulschwimmwochen in Frankfurter Bädern erzielen hohe Nachfrage
Seit vergangener Woche kommen Schülerinnen und Schüler in Frankfurter Bäder, um dort ihre Schwimmfähigkeiten auszubessern. Es ist das insgesamt dritte Mal, dass die Schulschwimmwochen stattfinden, die auf einer Zusammenarbeit vom Büro des Oberbürgermeisters, des Dezernats für Bildung, Immobilien und Neues Bauen und der BäderBetriebe Frankfurt GmbH beruhen. Dieses Jahr sei die Nachfrage besonders groß: Mehr als 20 Schulen haben ihre Teilnahme zugesagt, teilen die Bäderbetriebe mit. Um dem Andrang gerecht zu werden, wird deshalb das Angebot um eine Woche verlängert.
„Es ist mir ein sehr wichtiges Anliegen, mit den Schulschwimmwochen Frankfurter Kindern einen weiteren Zugang zum Schwimmenlernen zu ermöglichen und diese zu sicheren Schwimmern auszubilden“, sagt OB Mike Josef (SPD). Schwimmen können die Heranwachsenden im Silobad, Stadionbad, Hausener Freibad, Freibad Nieder-Eschbach und Riedbad Bergen-Enkheim, Schwimmlehrkräfte unterstützen das Programm. Das Angebot richtet sich an die Schülerschaft der dritten bis sechsten Jahrgangsstufen.