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Roth: Gewerbesteuer bleibt
Nun also doch nicht: Beim Hick-Hack um die Gewerbesteuer zog Petra Roth überraschend ihre Forderung nach einer Herabsetzung des Hebesatzes zurück. Dabei hatte sie selbst in einer Rede bei der Wirtschaftsinitiative Frankfurt-Rhein-Main eine Senkung von derzeit 460 auf 400 Punkte in Aussicht gestellt. Neben Wirtschaftsverbänden hatte sich auch ihr Parteifreund, der Frankfurter Wirtschaftdezernent und frisch gewählter Kreisverbandsvorsitzender Boris Rhein, für einen niedrigeren Gewerbesteuersatz ausgesprochen. Die Diskussion war entbrannt, als im Januar der Umzug der Deutschen Börse vom Frankfurter Stadtteil Höchst nach Eschborn aus Steuergründen bekannt wurde.
Roth begründete ihren Gesinnungswandel mit finanziellen Unsicherheiten durch die globale Immobilienkrise und die neue Unternehmenssteuerreform. Parteifreunde und Oppositionspolitiker vermuten dahinter auch eine bewusste Zurechtweisung ihres jungen Kollegen Rhein, da ihr dessen öffentlichkeitswirksame Auftritte als Dezernent und zuletzt bei seiner Wahl zum CDU-Chef missfallen hätten.
20. März 2008, 19.07 Uhr
red
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