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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Polizeiliche Kriminalstatistik 2015

Frankfurt liegt bei Schwarzfahrdelikten weit vorn

Es soll ja Menschen geben, die glauben, Frankfurt sei ein unsicheres Pflaster. Diese Annahme aber ist ein statistisches Problem. Frankfurt sei nicht gefährlicher als andere deutsche Großstädte, sagt Stadtrat Jan Schneider.
In Großstädten ist naturgegeben mehr los als auf dem Land. Kein Wunder, dass es dann auch zu einer höheren Kriminalitätsrate kommt. Frankfurt mit dem größten Flughafens Deutschlands und besonders vielen Banken nimmt bei der polizeilichen Kriminalitätsstatistik immer eine außergewöhnliche Position ein. „Frankfurt ist genauso sicher wie jede andere deutsche Großstadt“, sagt aber Stadtrat Jan Schneider (CDU) bei der Vorstellung der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik für 2015. „Die Gefahr, Opfer eines Verbrechens zu werden, ist in Frankfurt nicht größer als in anderen deutschen Städten.“ Im Vergleich zum Vorjahr ist in Frankfurt ein Rückgang der Straftaten um 388 Fälle pro 100.000 Einwohner zu verzeichnen. Dennoch weist Frankfurt mit rund 16.550 Fällen pro 100.000 Einwohner insgesamt die meisten aller zur Anzeige gebrachten Straftaten auf, gefolgt von Berlin und Hannover. „Dieses Gesamtranking der allgemeinen Kriminalitätsbelastung – vom Schwarzfahren bis zu Gewaltverbrechen – liefert allerdings nur ein eingeschränktes Bild der Sicherheitslage in den einzelnen Städten“, erklärt Stadtrat Schneider. Daher setze sich in der öffentlichen Darstellung zunehmend eine deliktspezifische Betrachtung der Kriminalität durch, bei der die tatsächlichen Kriminalitätsbrennpunkte der einzelnen Städte deutlich werden.

„Auch Frankfurt hat seine spezifischen Deliktfelder, ist aber ebenso sicher wie jede andere Großstadt in Deutschland“, stellt Stadtrat Schneider fest. Dass die Mainmetropole beim Vergleich der einzelnen Deliktgruppen bei Aufenthalts- und Rauschgiftdelikten und bei Betrug eine der vorderen Plätze belegt, könne vor allem auch auf die Außengrenze am Flughafen zurückgeführt werden, so der Stadtrat weiter. Besonders bei den Aufenthaltsdelikten haben die Fallzahlen in Frankfurt deshalb immer schon deutlich höher gelegen als in den anderen Städten. In diesem Deliktfeld hat München, bedingt durch eine Vielzahl von illegalen Grenzübertritten im Zuge der Flüchtlingswelle, Frankfurt erstmals als Spitzenreiter abgelöst. 

Bei der in der Öffentlichkeit besonders stark beachteten Gewalt- und Straßenkriminalität liegt Frankfurt auf den Plätzen acht und 15 unter den 39 größten Städten Deutschlands. Die Stadt rangiert damit zwischen Berlin und Freiburg, Halle und Essen. Beim schweren Diebstahl liegt Frankfurt im Mittelfeld auf Platz 18 zwischen Bonn und Duisburg. 

Nur bei Betrug, einfachem Diebstahl und beim Schwarzfahren befindet sich Frankfurt im oberen Tabellenbereich auf Plätzen zwischen vier und acht, bei Rauschgiftdelikten hinter Hannover auf Rang zwei. „Diese Fallzahlen“, erläutert Stadtrat Schneider, „spiegeln jedoch zum einen vor allem die intensive Überwachungstätigkeit von Polizei und Verkehrsbetrieben, zum anderen aber auch die große Anzeigebereitschaft der Frankfurter Bürger, sowie der hier ansässigen Unternehmen wider.“
 
12. September 2016, 13.15 Uhr
nb/pia
 
 
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