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Neuregelung der Schultoilettenreinigung
Frankfurter Schüler können auf saubere Klos hoffen
Schulklos sind ein Dauerärgernis. Der Stadtelternbeirat hat sich energisch für saubere WCs eingesetzt. Jetzt hat der Magistrat beschlossen, dass es Mehrfachreinigungen oder Präsenzreinigungskräfte geben soll.
Ganze Schülergenerationen erinnern sich in Frankfurt an eklige Schulklos. Das Thema ist keineswegs neu. Jedoch ändert sich das Engagement für ein sauberes Örtchen, für das es zuletzt sogar eine Unterschriftensammlung gab. Alix Puhl, die ehemalige Vorsitzende des Stadtelternbeirates, berichtete gegenüber dem JOURNAL FRANKFURT von unhaltbaren Zuständen an Frankfurter Schulen, von unkonzentrierten Kindern, die sich weigerten etwas zu trinken, um den Gang zur Schultoilette zu vermeiden. Nun scheint es aber Hoffnung zu geben. Der Magistrat hat am Freitag beschlossen, dass jeder auslaufende Reinigungsvertrag nun mit einer verbesserten Leistungsbeschreibung neu ausgeschrieben werden kann. Zur Wahl stehen neun verschiedene Reinigungsmodule, die es jeder Schulgemeinde erlauben soll, je nach Gebäudegröße und Dauer des Schulbetriebs, die für sie richtige Variante zu wählen. Diese waren im Rahmen eines Pilotversuchs getestet und danach ausgewertet worden, mit dem Ergebnis, dass es keine einheitliche optimale Lösung gibt, sondern flexible Ansätze gefragt sind.
„Ich bin erleichtert, dass wir eines der drängendsten Probleme in der Frankfurter Schullandschaft nun endlich angehen können. Uns war wichtig, dass für die unterschiedlichen Schulformen und Bedürfnisse flexible Module wählbar sind, sei es in Form einer Mehrfachreinigung oder in Form einer Präsenzkraft“, bilanziert Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD). Der bisherige Reinigungsintervall einmal am Tag sei aufgrund der fortschreitenden Ganztagsentwicklung nicht mehr zeitgemäß gewesen. „Im städtischen Haushalt habe ich ab 2017 bis 2021 fortlaufend eine Erhöhung der Mittel auf insgesamt fünf Millionen Euro pro Jahr eingestellt, um die Umsetzung dieser erhöhten Reinigungsleistung abdecken zu können“, so Weber, „das bedeutet de facto 29.400 Euro mehr für die verbesserte Reinigung jeder Schule.“
Bis 2021 könnten nun sukzessive alle auslaufenden Verträge unter den verbesserten Bedingungen neu ausgeschrieben werden, und zwar individuell zugeschnitten und in Absprache mit den jeweiligen Schulen.
Auch Bau- und Liegenschaftsdezernent, Stadtrat Jan Schneider, ist froh, dass nun sukzessive die Reinigung der Schulen besser den Bedingungen vor Ort angepasst werden kann: „Auch bauliche Gegebenheiten und Nutzerverhalten sind wichtige Aspekte, die hier berücksichtigt werden müssen. Deshalb habe ich Wert darauf gelegt, nicht nur zusätzlich Geld in die Hand zu nehmen, um öfter zu putzen, sondern außerdem Anreize für die Schulen zu schaffen, mit pädagogische Konzepten zu Verbesserungen beizutragen.“ Und er ergänzt: „Sanierungs- und Renovierungserfordernisse werden wir uns in den nächsten Monaten darüber hinaus auch sehr genau anschauen und sinnvolle Maßnahmen für kurzfristige Verbesserungen erarbeiten. Dass Seife in jeder Toilette vorhanden ist, sollte zudem selbstverständlich sein.“
„Ich bin erleichtert, dass wir eines der drängendsten Probleme in der Frankfurter Schullandschaft nun endlich angehen können. Uns war wichtig, dass für die unterschiedlichen Schulformen und Bedürfnisse flexible Module wählbar sind, sei es in Form einer Mehrfachreinigung oder in Form einer Präsenzkraft“, bilanziert Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD). Der bisherige Reinigungsintervall einmal am Tag sei aufgrund der fortschreitenden Ganztagsentwicklung nicht mehr zeitgemäß gewesen. „Im städtischen Haushalt habe ich ab 2017 bis 2021 fortlaufend eine Erhöhung der Mittel auf insgesamt fünf Millionen Euro pro Jahr eingestellt, um die Umsetzung dieser erhöhten Reinigungsleistung abdecken zu können“, so Weber, „das bedeutet de facto 29.400 Euro mehr für die verbesserte Reinigung jeder Schule.“
Bis 2021 könnten nun sukzessive alle auslaufenden Verträge unter den verbesserten Bedingungen neu ausgeschrieben werden, und zwar individuell zugeschnitten und in Absprache mit den jeweiligen Schulen.
Auch Bau- und Liegenschaftsdezernent, Stadtrat Jan Schneider, ist froh, dass nun sukzessive die Reinigung der Schulen besser den Bedingungen vor Ort angepasst werden kann: „Auch bauliche Gegebenheiten und Nutzerverhalten sind wichtige Aspekte, die hier berücksichtigt werden müssen. Deshalb habe ich Wert darauf gelegt, nicht nur zusätzlich Geld in die Hand zu nehmen, um öfter zu putzen, sondern außerdem Anreize für die Schulen zu schaffen, mit pädagogische Konzepten zu Verbesserungen beizutragen.“ Und er ergänzt: „Sanierungs- und Renovierungserfordernisse werden wir uns in den nächsten Monaten darüber hinaus auch sehr genau anschauen und sinnvolle Maßnahmen für kurzfristige Verbesserungen erarbeiten. Dass Seife in jeder Toilette vorhanden ist, sollte zudem selbstverständlich sein.“
23. Februar 2018, 17.55 Uhr
nb/kus
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