Mit dem Frühling in die Zeckensaison

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Pünktlich mit dem Frühling startet auch die Zeckesaison, die ab April beginnt. Ab acht Grad Celsius werden die Zecken wieder munter. Sie setzten sich an alles, was ihren Ort streift. Sie sitzen zum Beispiel an Gräsern und warten bis sie Vibrationen spüren und hängen sich dann an dem Lebewesen fest. Sie krabbeln an ihrem Wirt längere Zeit auf und ab und suchen eine gute Einstichstelle. Bei Menschen bevorzugen sie zum Beispiel Kniekehlen oder Haaransätze. Haben sie sich dort erstmal festgebissen, bleiben sie so lange an dem Körper bis sie vollgesogen sind und lassen sich dann abfallen. Benötigen sie wieder Blut, agieren sie nach dem gleichen Schema wie eben genannt. Dadurch werden Zecken sehr gefährlich, da sie so Krankheiten übertragen, sich selbst aber nicht damit anstecken. So übertragen sie zum Beispiel Borreliose, FSME oder Rickettsiosen. Weltweit gibt es mehr als 850 Arten. Natürliche Feinde besitzen sie kaum, beziehungsweise können sie die Anzahl der Zecken kaum verringern. Sie können lediglich durch extrem kalte Winter, die bis zu minus 20 Grad Celsius kalt sind, kleine parasitische Wespen, Fadenwürmer oder Vogelarten, die Zecken fressen, gefährdet werden.
Aus diesem Grund wurde in der vergangenen Woche in Frankfurt eine „Krisentreffen“ des deutschen Grünen Kreuzes organisiert. Dort wurde über Zecken und deren Gefahr informiert und gewarnt. Ein wirklich wirksames Anti-Zeckenmittel ist schwer zu finden. Bei Stiftung Warentest waren 12 von 20 Mitteln mangelhaft, der Rest war meist befriedigend bis ausreichend getestet worden.
Text: Vivien Bender


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