Frankfurt ließ am vergangenen Wochenende zum Museumsuferfest mal wieder kräftig die Korken knallen: Kunst, Kultur, Musik und unzählige kulinarische Köstlichkeiten aus aller Herren Länder zogen knapp drei Millionen Besucher an den Main.
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Es zählt zu einem der größten und spektakulärsten Kunst- und Kulturfestivals Europas: Das MUF. Am nördlichen wie südlichen Mainufer öffneten Museen ihre Türen bis spät in die Nacht und auf der Partymeile wurde fleißig gefeiert. Auf 22 Bühnen am Flussufer spielten zahlreiche Bands alles von Schlagern zum mitsingen bis zu rotzigem Rock und einige DJs sorgten in der Dunkelheit für Tanzstimmung. Unzählige Verkaufsstände boten Handwerkskunst und hunderte Schlemmerbuden mit kulinarischen Leckereien aus aller Herren Länder sorgten für das leibliche Wohl. Knapp drei Millionen Menschen flanierten und feierten am vergangenen Wochenende zwischen Eisernem Steg und Untermainbrücke und in den Museumsgärten das Museumsuferfest 2012. Und auch auf dem Main ging es mit Drachenbootrennen, dem BMW Sailing Cup und einer kleinen Occupy-Demo ordentlich zur Sache. Die gute Stimmung in und um die Museen am Main konnten auch vereinzelte Regenschauer und fast schon herbstlichen Temperaturen nicht trüben. Die Museen hatten in diesem Jahr einen so enormen Zuspruch, dass sogar die Museumsuferfest-Buttons knapp wurden. Den Schwerpunkt des MUF bildete das Gastland Neuseeland, das in diesem Jahr auch Ehrengast der Buchmesse sein wird. Die Gäste vom anderen Ende der Welt brachten zahlreiche Leckereien mit an den Main und faszinierten die Besucher mit traditionellem Tanz und Gesang. Das Finale des dreitägigen Spektakels bildete ein halbstündiges Höhenfeuerwerk mit musikalischer Untermalung.