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Foto: Symbolbild © Unsplash
Foto: Symbolbild © Unsplash

Hessen bundesweit auf Platz drei

Schon mehr als 38 000 Impfungen

Noch werden die Menschen in Hessen ausschließlich von mobilen Impfteams gegen das Coronavirus geimpft. In zwei Wochen sollen die ersten regionalen Impfzentren öffnen. Personen aus der höchsten Priorisierungsgruppe können sich ab dem 12. Januar für Termine anmelden.
Seit dem 27. Dezember wird in Hessen gegen das Coronavirus geimpft. Zunächst sind nur die mobilen Impfteams im Einsatz, die Personen aus der höchsten Priorisierungsgruppe, also Bewohner:innen und Personal in Senioren- und Pflegeheimen, impfen. Auch Klinikpersonal, das einer besonders hohen Ansteckungsgefahr ausgesetzt ist, erhält in der laufenden ersten Phase die Corona-Schutzimpfung. Mehr als 38 000 Menschen in Hessen hätten sich bereits impfen lassen, teilten Innenminister Peter Beuth (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) am Dienstag mit. Damit liegt Hessen hinter Bayern (rund 77 000 Impfungen) und Nordrhein-Westfalen (rund 62 000 Impfungen) auf Platz drei im bundesweiten Vergleich.

Nächste Impfstoff-Lieferung am Freitag

„Der Impfstart in Hessen ist gut verlaufen. Die Anzahl der verfügbaren Dosen ist weiterhin sehr begrenzt, deshalb haben wir bei denen begonnen, die der Corona-Schutzimpfung am dringendsten bedürfen, weil sie im Falle einer Infektion ein hohes Risiko der schweren Erkrankung tragen“, so Beuth und Klose. Die Impfdosen, die aktuell zur Verfügung stünden, würden voraussichtlich in den nächsten Tagen aufgebraucht werden. Damit die mobilen Teams ohne Unterbrechung mit den Impfungen fortfahren können, sollen am Freitag die nächsten 49 000 Impfdosen nach Hessen geliefert werden. Insgesamt soll es im Januar noch drei Lieferungen geben. Danach soll der Impfstoff wöchentlich zugestellt werden.

Bisher hat Hessen 100 000 Impfdosen erhalten. Nur etwa die Hälfte davon wird allerdings bereits eingesetzt, die andere Hälfte lagert im Verteilzentrum des Landes. Auf diese Weise soll die Zweitimpfung, die drei Wochen nach der ersten Dosis fällig ist, sichergestellt werden.

Ab dem 12. Januar im Impfzentrum anmelden

Bis zum 19. Januar wird die Corona-Schutzimpfung weiter ausschließlich über die mobilen Teams erfolgen. Dann sollen die ersten sechs Impfzentren in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt öffnen. „Auch diese Impfzentren werden noch nicht unter Volllast laufen. Dennoch werden tausende Bürgerinnen und Bürger wöchentlich landesweit ihre Schutzimpfung erhalten können“, sagten Beuth und Klose am Dienstag. Personen aus der höchsten Priorisierungsgruppe, zu der auch Menschen über 80 Jahre zählen, die nicht in einem Heim leben, können sich bereits ab dem 12. Januar für einen Impftermin anmelden. Die Anmeldung erfolgt entweder telefonisch über die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes (116 117) oder online über den Impfterminservice. Parallel zu den sechs regionalen Impfzentren werden auch die mobilen Impfteams weiter im Einsatz sein.




© Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

Nach den Impfungen in Alten- und Pflegeheimen sollen die mobilen Teams bei Personen über 80 Jahren eingesetzt werden, die zwar zuhause leben, aber nicht in der Lage sind, ein Impfzentrum aufzusuchen. „Wir werden sehr zeitnah alle über 80 direkt anschreiben und ihnen nochmal genau erklären, wie es geht. Wir werden sie auch mit einer vorbereiteten Erklärung bitten, dass sie uns mitteilen, ob sie noch mobil sind oder nicht“, erklärte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz. Aus diesen Informationen könnten dann Routen der mobilen Impfteams organisiert werden. Wegen der geringen Impfmengen werde es aber noch einige Wochen dauern, bis diese Hausbesuche beginnen können, heißt es vonseiten des Landes.

Impfstoff-Zufuhr bestimmt den Ablauf

Wann die übrigen 22 hessischen Impfzentren öffnen können, hängt ebenfalls von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab und ist bislang noch unklar. Erst wenn genug Impfstoff vorhanden ist, können alle Impfzentren geöffnet und Impfungen auf weitere Priorisierungsgruppen ausgeweitet werden. Dann sind zunächst Personen über 70 Jahren oder beispielsweise Personen mit einem hohen Risiko eines besonders schweren oder tödlichen Verlaufs einer Corona-Infektion an der Reihe.

In der nächsten Priorisierungsgruppe folgen Personen über 60 Jahren, Personen in medizinischen Berufen mit geringerem Ansteckungsrisiko oder Personen in relevanten Positionen wie beispielsweise bei der Polizei, der Feuerwehr oder in Regierungen sowie Lehrer:innen, Erzieher:innen oder Mitarbeitende im Einzelhandel. Nach den ersten drei priorisierten Gruppen können die Impfungen, je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs, auch auf weitere Teile der Bevölkerung ausgeweitet werden. Wie der hessische Ministerpräsident mitteilte, müsse das Ziel von Bund und Ländern sein, bis zum Ende des Sommers „jedem, der will, ein verbindliches Impfangebot zu machen.“
 
6. Januar 2021, 11.02 Uhr
Laura Oehl
 
 
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