Geld für mehr Wärme

Ein Zuschuss zur Wärmedämmung

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Eine gute Wärmedämmung lohnt sich für die Umwelt und langfristig für den Geldbeutel, weil Heizkosten gespart werden. Außerdem erhalten Hauseigentümer eine Förderung für die Sanierung ihrer Immobilien.

nb/pia /

Hauseigentümer können ab 1. März neben Förderkrediten auch wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur schrittweisen Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Gebäude bekommen. Die bundeseigene KfW-Bankengruppe ergänzt damit die breite Palette ihrer Förderprogramme für Gebäudesanierung, Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien.

Nun werden ab 1. März zusätzlich wieder Maßnahmen, wie eine bessere Wärmedämmung von Dach und Wand, neue Fenster, ein Austausch der Heizung oder der Einbau einer modernen Lüftungsanlage, gefördert.

Nach dem zweiten kalten Winter in Folge rechnet Frankfurts Umweltdezernentin Manuela Rottmann damit, dass es einen großen Ansturm auf das Angebot geben wird. "Interessierte sollten sich also schnell über die genauen Konditionen informieren und sich einen Energieberater suchen, der die Sanierung durchrechnet", sagte Rottmann.

Aus Rottmanns Sicht ist Eile geboten, da der Bund für das gesamte CO2-Gebäudesanierungsprogramm nur 936 Millionen Euro zur Verfügung stelle. Umweltverbände und Verbände der Wohnungswirtschaft halten dagegen etwa drei Milliarden Euro im Jahr für nötig, um eine schnellere Modernisierung des Gebäudebestands zu erreichen, ohne die Mieter zu belasten. Sinnvoll ist daher, die Beratung und Planung in den nächsten Monaten durchzuführen, um dann ab März die Fördermittel gezielt nutzen zu können. Eine Liste von qualifizierten Energieberatern gibt es beim Energiereferat der Stadt Frankfurt.

Laut dem Frankfurter Klimaschutzprogramm lassen sich im Gebäudebestand wirtschaftlich rentabel noch mehr als 40 Prozent CO2 einsparen. Zwischen 1995 und 2008 ging der Energiebedarf zum Beheizen der Frankfurter Wohnungen schon um mehr als 18 Prozent zurück. Legt man die heutigen Energiepreise zugrunde, sparen die Einwohner Frankfurts durch die bessere Wärmedämmung und effizientere Heizung jährlich mehr als 40 Millionen Euro. "Mit der Förderung der KfW macht sich die Sanierung älterer Gebäude noch schneller bezahlt", so Rottmann.

Nicht nur Hauseigentümer, sondern auch Mieter leiden unter den hohen Heizkosten. Um die Kosten vergleichen zu können, bietet die Stadt Frankfurt gemeinsam mit "CO2-online" den Frankfurter Heizspiegel an. Im Internet steht dieser auf www.frankfurt.de mit dem Suchwort "Heizspiegel". Das Energiereferat bietet nur noch bis Ende Januar über 400 kostenlose Heizkostengutachten im Wert von 60 Euro an. Hierzu muss nur die aktuelle Heizkostenabrechnung eingereicht werden.

Die Mitarbeiter des Energiereferats erklären auch, wie man einen zertifizierten Energieberater findet. Kontakt über Telefon: 069/212-39193 und per Email an: energiereferat@stadt-frankfurt.de
Die ab dem 1. März gültigen Programm-Merkblätter und Formulare der KfW-Förderbank können ab sofort von der Homepage www.kfw.de heruntergeladen werden.


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