Fußball für den guten Zweck

Profi-Fußballer trainiert „Lampedusa-Flüchtlinge“

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Es ist ein Projekt der Solidarität. Der Fußball-Profi Bakary Diakité trainiert jede Woche die westafrikanischen Flüchtlinge, die in Frankfurt in der Gutleutkirche Unterschlupf gefunden haben.

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Er hat früher für den FSV Mainz 05 und für die Eintracht Frankfurt gespielt. Seit etwa einem Monat widmet sich der Fußballspieler Bakary Diakité einer etwas anderen Aufgabe. Er trainiert ehrenamtlich die meisten der 22 sogenannten „Lampedusa-Flüchtlinge“. Die Menschen sind aus Westafrika geflüchtet und über Italien nach Frankfurt gekommen.

Die Projektbeteiligten gehen jetzt an die Öffentlichkeit, um auf die weiterhin prekäre Lage der sogenannten „Lampedusa-Flüchtlinge“ aufmerksam zu machen. „Es ist unsere Hoffnung, dass die anhaltende Solidarität der Frankfurter Stadtgesellschaft eine Lösung in Aussicht stellt, wodurch den Betroffenen im Rahmen einer humanitären Regelung schnell geholfen werden kann“, so David Dilmaghani, Mitglied im Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt am Main. Die Flüchtlinge müssen Ende das Monats die Gutleutkirche verlassen, weshalb der Appell besonders dringlich ist.

Dusan Vesenjak ist politischer Sekretär des Ressorts Migration/Integration der Gewerkschaft IG Metall und hat das Projekt gemeinsam mit der Initiative „Respekt!“ und der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt am Main e.V. ins Leben gerufen. Diakité leitet das Training immer mittwochs auf einem Fußballplatz, den der SG-Bornheim e.V. zur Verfügung stellt. Die Trainingsbekleidung wird von Eintracht Frankfurt e.V. gesponsert.


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