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Feier mit ernstem Hintergrund
Die schrille Party mit der ernsten Botschaft
Bei strahlendem Sonnenschein zog die bunte Demoparade mit Schwulen, Lesben und Freunden am Samstag durch die Innenstadt. Ein schriller Höhepunkt des dreitägigen Christopher Street Days, der in diesem Jahr sein 20. Jubiläum feierte.
Der Frankfurter CSD ist einer der fünf größten Christopher Street Day Veranstaltungen Deutschlands und feierte sich am Wochenende selbst, handelte es sich dabei doch um das 20. Jubiläum. Doch auch wenn viele Besucher des Events und Teilnehmer des farbenprächtigen Umzugs gute Laune verbreiten, bei der jährlichen schrillen Veranstaltung geht es vor allem um ernste Themen.
„Eckstein, Eckstein, musst Du noch versteckt sein?“ lautetet etwa in diesem Jahr das Motto, mit dem darauf hingewiesen werden sollte, dass es in unserer Gesellschaft bei Leibe nicht so leicht ist, sich zu outen, wie sich das mancheiner vorstellt. Doch diese Botschaft kann man eben in bunten Kostümen verpackt transportieren, das zeigten die rund 2000 Teilnehmer der Parade am Samstag ganz anschaulich. Drag Queens, knackige Lederjungs und Lesbengruppen, mal zu Fuß oder auf mit Luftballons geschmückten Wagen zogen mit lauten Beats durch die City und rund 7000 Frankfurter säumten die Gassen. Für eine super Stimmung sorgte zum einen auch das Wetter, dass sich rechtzeitig zur Parade sommerlich gab und so manche Proseccoflaschen am Wegesrand taten ihr Übriges, damit die Zuschauer ins Jubeln gerieten. Mit Wagen vertreten waren auch die Frankfurter Parteien, auf dem Wagen der Grünen waren etwa auch der Politiker (MdB) Omid Nouripour und Verkehrsdezernent Stefan Majer dabei, die ihrerseits für ein tolerantes und weltoffenes Frankfurt warben.
Nach der Parade eröffnete der Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die Veranstaltung ganz offiziell und kündigte sogar an, nach einer entsprechenden Schulung selbst eine Trauung eines gleichgeschlechtlichen Paares vorzunehmen. „Was ich am Christopher Street Day immer bewundert habe ist, dass gesellschaftliche und politische Forderungen nach Akzeptanz und Gleichstellung gleichzeitig so kreativ waren. Lesben und Schwule sind extrem mutig, wenn sie gegen Intoleranz und Diskriminierung mit einem lauten Fest und einer bunten Parade ankämpfen“, so Feldmann in seiner Rede. Im Gespräch mit CSD-Organisator Christian Setzepfandt setzte sich der OB auch für mehr Rechte gleichgeschlechtlicher Paare ein. "Bleiben Sie laut, bleiben Sie bunt, fordern Sie Ihre Rechte weiter ein und Sie werden mich ganz eng an Ihrer Seite finden."
„Eckstein, Eckstein, musst Du noch versteckt sein?“ lautetet etwa in diesem Jahr das Motto, mit dem darauf hingewiesen werden sollte, dass es in unserer Gesellschaft bei Leibe nicht so leicht ist, sich zu outen, wie sich das mancheiner vorstellt. Doch diese Botschaft kann man eben in bunten Kostümen verpackt transportieren, das zeigten die rund 2000 Teilnehmer der Parade am Samstag ganz anschaulich. Drag Queens, knackige Lederjungs und Lesbengruppen, mal zu Fuß oder auf mit Luftballons geschmückten Wagen zogen mit lauten Beats durch die City und rund 7000 Frankfurter säumten die Gassen. Für eine super Stimmung sorgte zum einen auch das Wetter, dass sich rechtzeitig zur Parade sommerlich gab und so manche Proseccoflaschen am Wegesrand taten ihr Übriges, damit die Zuschauer ins Jubeln gerieten. Mit Wagen vertreten waren auch die Frankfurter Parteien, auf dem Wagen der Grünen waren etwa auch der Politiker (MdB) Omid Nouripour und Verkehrsdezernent Stefan Majer dabei, die ihrerseits für ein tolerantes und weltoffenes Frankfurt warben.
Nach der Parade eröffnete der Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die Veranstaltung ganz offiziell und kündigte sogar an, nach einer entsprechenden Schulung selbst eine Trauung eines gleichgeschlechtlichen Paares vorzunehmen. „Was ich am Christopher Street Day immer bewundert habe ist, dass gesellschaftliche und politische Forderungen nach Akzeptanz und Gleichstellung gleichzeitig so kreativ waren. Lesben und Schwule sind extrem mutig, wenn sie gegen Intoleranz und Diskriminierung mit einem lauten Fest und einer bunten Parade ankämpfen“, so Feldmann in seiner Rede. Im Gespräch mit CSD-Organisator Christian Setzepfandt setzte sich der OB auch für mehr Rechte gleichgeschlechtlicher Paare ein. "Bleiben Sie laut, bleiben Sie bunt, fordern Sie Ihre Rechte weiter ein und Sie werden mich ganz eng an Ihrer Seite finden."
23. Juli 2012, 11.44 Uhr
nb
Fotogalerie: CSD 2012
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