Wie ausgewechselt spielen die Frankfurt Skyliners auf fremden Parkett. Nach der Vorstellung am vergangenen Sonntag in der Höchster Ballsporthalle war die Hoffnung auf einem vorzeitigen Einzug in das Finale berechtigt. Nach der Vorstellung am gestrigen Dienstag in Bonn kann man nur wünschen, dass die Mannschaft zur bekannten Qualität zurückfindet.
Die Frankfurt Skyliners verloren Spiel vier der Serie gegen die Telekom Basktets Bonn mit 60:79 ( 33:51) und verspielten somit den ersten Matchball um den Einzug ins Finale. Damit fällt die Entscheidung in Spiel 5 in der Ballsporthalle.
Topscorer der Partie war auf Bonner Seite Winsome Frazier mit 19 Punkten. Für Frankfurt trafen Allen und McKinney mit elf Punkten am Besten.
Die Frankfurter hatten von Beginn an nicht die geringste Chance. Erst liefen sie den Bällen hinterher, die sie durch schlechte Pässe verloren und dann versuchten sie, den enormen Rückstand aufzuholen. Frankfurts Kapitän Roller zog nach dem Spiel enttäuscht Bilanz: „Wir hatten unglaublich viele Ballverluste. Ich weiß auch nicht, warum wir so viele Fehler machen. Das müssen wir jetzt analysieren. In Frankfurt haben wir uns in dieser Serie immer von einer anderen Seite gezeigt. Ich vertraue auf unseren Heimvorteil.“
Der „Fast-Break-Express“ der Bonner, angeführt von Miah Davis und Winsome Frazier, spielte eine zehn-Punkte-Führung bereits nach einer Minute für die Basketballer vom Rhein heraus.
Angetrieben von den 3500 begeisterten Fans in der Hardtberg Halle forcierten die Baskets Ballverluste der Skyliners und bauten ihren Vorsprung aus. Zur Halbzeit führten sie bereits mit 51:33.
Auch nach der Pause blieb ein Aufbäumen der Skyliners aus. Zu ideenlos und statisch war das Spiel in der Offensive. Bonn hingegen trumpfte weiter durch cleveres Passspiel auf und erzielten so leichte Punkte, die am Ende einen vernichtenden 79:60 Sieg herbeiführten.
Weiter geht’s nun mit dem alles entscheidendem Spiel 5 am kommenden Donnerstag. Tip-Off ist um 18:30 in der Ballsporthalle.
Text: Florian Middelkamp