Demo trifft auf Gegendemo

Rechte und Gegner versammelten sich

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Am 23. Juni trafen sich circa 40 Menschen, die unter dem Motto „Freiheit statt Islam“ vor die Fallah-Moschee in der Raimundstraße zogen. 80 Gegendemonstranten störten die Kundgebung.

red /

Die Republikanische Jugend rief auf, um gegen Salafisten auf die Straße zu gehen. Dem Ruf folgten nicht viele, lediglich 40 rechte Demonstranten hörten der Kundgebung des in der rechten Szene verankerten Politikers Lars Seidensticker zu. Zeitgleich riefen die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination und der Grünen-Stadtverband zum Widerstand gegen die rechte Demo auf. Circa 80 Gegendemonstranten versammelten sich, unter anderem auch die Vorstandssprecherin und Landtagsabgeordnete der Grünen, Martina Feldmayer.

Die Demonstrationen verliefen beide recht friedlich, zu Ausschreitungen kam es nicht. Ein Gegendemonstrant, der auf den Inhalt der rechten Kundgebung mit dem Hitlergruß reagierte, erhielt eine Anzeige. Ein weiterer Gegendemonstrant wurde wegen mitgebrachter Böller mit einem Platzverweis bestraft. Der dritte und letzte auffällige Gegendemonstrant klaute ein Protestschild der Rechten und zerstörte es. Nun muss er sich wegen Sachbeschädigung verantworten. Die Frankfurter Polizei hatte den Rechten im Vorfeld davon abgeraten, Mohammed-Karikaturen zu zeigen. Die Rechten folgten dem Rat der Polizei, in seiner Kundgebung fand Lars Seidensticker aber eindeutige und unschöne Worte für die Salafisten. Dennoch bilanzierte die Polizei hinterher eine harmlose Demo, sowie Gegendemo. Die Ordnungshüter und die anliegenden Bürger seien sehr deeskalativ aufgetreten.


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