Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Adobe Stock/Axel Bueckert
Foto: Adobe Stock/Axel Bueckert

Corona-Pandemie

Bund und Länder beschließen „Oster-Lockdown“

Bis in die Nacht hinein haben Bund und Länder am Montag über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie verhandelt. Neben einer generellen Verlängerung des Lockdowns wurden auch gesonderte Regeln über die Osterfeiertage beschlossen.
Bund und Länder haben am Montag angesichts der steigenden Infektionszahlen eine generelle Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April beschlossen. Darüber hinaus haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident:innen der Länder auf eine Verschärfung über Ostern geeinigt, bei der das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben deutschlandweit heruntergefahren werden soll.

So soll von Gründonnerstag bis einschließlich Ostermontag (1. bis 5. April) das Prinzip „Wir bleiben zu Hause“ gelten. Private Zusammenkünfte sind in dieser Zeit im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt. Paare gelten als ein Haushalt. Ansammlungen im öffentlichen Raum werden grundsätzlich untersagt und Außengastronomie wird während der fünf Tage geschlossen. Kirchen und Religionsgemeinschaft werden gebeten, an Ostern nur Online-Angebote für die Gläubigen zu machen.

Ein generelles Reiseverbot gilt nicht, Bund und Länder appellieren jedoch, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. Zudem soll eine generelle Testpflicht vor Abflug für alle Flüge nach Deutschland eingeführt werden. Für Beschäftigte an Kitas und Schulen sowie Schülerinnen und Schüler sollen die Corona-Tests ausgeweitet werden, wenn möglich auf zwei Tests pro Woche. Betriebe sollen weiterhin Homeoffice ermöglichen. Wo dies nicht möglich ist, sollen sie den in Präsenz Beschäftigten regelmäßige Testangebote machen.

„Die Beschlüsse von gestern Nacht entsprechen dem Geist meiner Regierungserklärung, dass jetzt nicht die Zeit für Lockerungen ist. Deutschland steht vor einer großen Herausforderung, die wir mit entsprechenden Anstrengungen meistern müssen. Wir müssen jetzt so schnell wie möglich weiterimpfen, und wir wollen mit einer intelligenten Teststrategie weitere Möglichkeiten für spätere Öffnungen schaffen“, sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Abend.

Notbremse soll konsequent umgesetzt werden

Damit die Neuinfektionen wieder verlässlich sinken, müsse auch die kürzlich vereinbarte Notbremse „konsequent umgesetzt werden“. Das bedeutet: Steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Bundesland oder einer Region an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf über 100, treten die strengeren Kontaktbeschränkungen in Kraft, die bis zum 7. März galten. Damit müssen sich private Kontakte wieder auf eine Person außerhalb des eigenen Hausstandes beschränken, allerdings werden Kinder bis 14 Jahre nicht mitgezählt. Auch Öffnungen des Einzelhandels, von Museen, Zoos oder Sportanlagen müssen wieder rückgängig gemacht werden.

Mehrere Medien berichteten vor der Konferenz über mögliche Ausgangssperren. Auf diese haben sich Bund und Länder am Montag nicht grundsätzlich geeinigt. In Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 sollen jedoch noch weitere Schritte umgesetzt werden, darunter fällt auch eine Ausgangsbeschränkung. Zudem soll auch eine Schnelltest-Pflicht in Bereichen gelten, in denen Abstandhalten oder konsequentes Masketragen erschwert sind, ermöglicht werden.

Was die Vereinbarungen von Bund und Ländern für Hessen bedeuten, wird das hessische Corona-Kabinett am Dienstagnachmittag beschließen. Ministerpräsident Volker Bouffier wird im Anschluss über die genauen Beschlüsse des Kabinetts informieren. Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder wollen sich am 12. April erneut beraten.
 
23. März 2021, 13.16 Uhr
Elena Zompi
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Die Arthouse-Kinos Frankfurt sagen eine Vorabaufführung des Filmes „Golda“ mit Helen Mirren in der Harmonie ab. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt übt heftige Kritik an dieser Entscheidung.
Text: Till Geginat / Foto: Das Harmonie-Kino in Sachsenhausen © Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
5. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Moving Targets
    Ponyhof | 19.00 Uhr
  • Pvris
    Zoom | 20.00 Uhr
  • Vierfarben Saxophon, Saxopon hochzwei und Tobias Rüger
    St. Bonifatius | 17.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Welcome
    Bockenheimer Depot | 16.00 Uhr
  • Female Guitar
    Festeburgkirche | 19.30 Uhr
  • GRLPWR vol.2
    Orangerie im Günthersburgpark | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Ursula März
    Haus am Dom | 11.00 Uhr
  • Licht aus, Messer raus
    Stadttheater | 17.00 Uhr
  • Der kleine Horrorladen
    Staatstheater Mainz | 18.00 Uhr
Kunst
  • Ausgeschlossen
    Archäologisches Museum Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Milli Bau. 5000 km bis Paris
    Kunstforum der TU Darmstadt | 13.00 Uhr
  • Christelle Oyiri
    Zollamt MMK | 11.00 Uhr
Kinder
  • Opernkarussell
    Neue Kaiser | 14.00 Uhr
  • Rückwärts
    Theaterhaus | 11.00 Uhr
  • +family MitMachKonzert – für kleine und große Ohren
    Orangerie im Günthersburgpark | 11.00 Uhr
und sonst
  • Frankfurter Automobilausstellung
    Klassikstadt | 10.00 Uhr
  • SV Wehen Wiesbaden – Holstein Kiel
    Brita-Arena | 13.30 Uhr
  • Pflanzenmarkt
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
Freie Stellen