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Bundesbankvorstand auf großer Entschuldigungstour
Der Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin war schon als Berliner Finanzsenator berüchtigt für seine Klappe - nun hat er von Frankfurt aus nachgelegt.Der Zeitschrift „Lettre International“ sagte er in einem Interview: „Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate. Das würde mir gefallen, wenn es osteuropäische Juden wären, mit einem 15 Prozent höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung.“
Mittlerweile hat sich Sarrazin entschuldigt. Auch für diesen Satz: „Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert. Das gilt für 70 Prozent der türkischen und für 90 Prozent der arabischen Bevölkerung in Berlin.“
Die Bundesbank war bereits nach der Veröffentlichung am Mittwoch zu Staube gekrochen und sich von dem Interview distanziert. Sarrazin selbst will bei seinen Äußerungen künftig mehr Vorsicht walten lassen. Forderungen nach größeren Konsequenzen kamen unter anderem vom Deutschen Gerwerkschaftsbund. Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte dem Tagesspiegel: „Missbraucht Herr Sarrazin seine Prominenz, die er über öffentliche Ämter erlangte, auch weiterhin für sozialdemagogische und rassistische Entgleisungen, sollte er die Konsequenzen zu spüren bekommen.“
Mittlerweile hat sich Sarrazin entschuldigt. Auch für diesen Satz: „Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert. Das gilt für 70 Prozent der türkischen und für 90 Prozent der arabischen Bevölkerung in Berlin.“
Die Bundesbank war bereits nach der Veröffentlichung am Mittwoch zu Staube gekrochen und sich von dem Interview distanziert. Sarrazin selbst will bei seinen Äußerungen künftig mehr Vorsicht walten lassen. Forderungen nach größeren Konsequenzen kamen unter anderem vom Deutschen Gerwerkschaftsbund. Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte dem Tagesspiegel: „Missbraucht Herr Sarrazin seine Prominenz, die er über öffentliche Ämter erlangte, auch weiterhin für sozialdemagogische und rassistische Entgleisungen, sollte er die Konsequenzen zu spüren bekommen.“
2. Oktober 2009, 07.07 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: Till Geginat / Foto: Adobestock/peych_p
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