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Auftakt zum Bildungsstreik
Am heutigen Montag findet um 14 Uhr eine große Vollversammlung der protestierenden Studenten der Goethe-Universität Frankfurt statt. Die Veranstaltung auf dem Campus Westend gilt als Auftakt für die Aktionswoche mit etwa 70 Veranstaltungen im Rahmen der bundes- und europaweiten Bildungsstreiks vom 30.11. bis zum 04.12.2009.
Nachdem auf der letzten Vollversammlung Anfang November vor allem die Situation in Hessen und konkret an der Goethe Universität diskutiert wurde, geht es diesmal um eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Hochschulsystem an sich und darum, Solidarität mit den Studierenden in ganz Europa zu bekunden.
Die Studentenproteste in Deutschland waren in den letzten Wochen häufig dafür kritisiert worden, sich auf Beschwerden zu beschränken, ohne politische Alternativen vorzuschlagen. Deshalb soll es heute und in den nächsten Tagen neben der Kritik an Leistungsdruck, Verschulung des Studiums, Unterfinanzierung der Hochschulen, Studiengebühren und der Verdrängung kritischer Inhalte auch um die Frage gehen, wie diese unterschiedlichen Interessen der Studenten zu konkreten Forderungen gebündelt und ihnen mehr politisches Gewicht verliehen werden kann.
Die heutige Versammlung ist mit dem Präsidium der Universität abgesprochen, so dass den Teilnehmern dafür keine Fehlzeiten eingetragen werden.
Text: Alicia Lindhoff
Nachdem auf der letzten Vollversammlung Anfang November vor allem die Situation in Hessen und konkret an der Goethe Universität diskutiert wurde, geht es diesmal um eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Hochschulsystem an sich und darum, Solidarität mit den Studierenden in ganz Europa zu bekunden.
Die Studentenproteste in Deutschland waren in den letzten Wochen häufig dafür kritisiert worden, sich auf Beschwerden zu beschränken, ohne politische Alternativen vorzuschlagen. Deshalb soll es heute und in den nächsten Tagen neben der Kritik an Leistungsdruck, Verschulung des Studiums, Unterfinanzierung der Hochschulen, Studiengebühren und der Verdrängung kritischer Inhalte auch um die Frage gehen, wie diese unterschiedlichen Interessen der Studenten zu konkreten Forderungen gebündelt und ihnen mehr politisches Gewicht verliehen werden kann.
Die heutige Versammlung ist mit dem Präsidium der Universität abgesprochen, so dass den Teilnehmern dafür keine Fehlzeiten eingetragen werden.
Text: Alicia Lindhoff
30. November 2009, 13.48 Uhr
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