Timo Hildebrand gab bei Eintracht Frankfurt sein Debüt im Tor. Doch die Niederlage gegen seinen alten Verein, die TSG Hoffenheim, konnte auch der ehemalige Nationaltorhüter nicht verhindern. Damit endet der Höhenflug der Eintracht vorerst.
red /
Durch drei Siege in Folge wurde Eintracht Frankfurt in die obere Tabellenhälfte katapultiert. Und auf einmal waren alle Abstiegssorgen wie weggeblasen. Nun traf Eintracht Frankfurt auf den Tabellennachbarn TSG Hoffenheim. Nach langsamen Start nahm die Partie stetig an Fahrt auf. Auf beiden Seiten gab es Chancen - der Gastgeber konnte kurz vor Schluss in Führung gehen. Die Führung ging auch in der Summe in Ordnung - taten die Sinsheimer etwas mehr für das Spiel. Torschütze in der 43. Minute war Volland. Auch in der zweiten Halbzeit wirkte Hoffenheim wacher - die ersten Möglichkeiten konnte die Elf von Markus Gisdol für sich verbuchen. Doch die Offensive von Eintracht Frankfurt fand sich nun allmählich besser in die Partie ein und erhöhte den Druck - und wurde prompt mit dem Ausgleich durch Stefan Aigner belohnt. Frankfurt baute den Druck weiter aus - konnte aber nichts Zählbares verwerten. Wie aus dem Nichts fiel dann die Führung für die Hausherren. Der zuvor in der 63. Minute eingewechselte Adam Szalai brauchte nur drei Minuten auf dem Feld um die erneute Führung zu erzielen. Elf Minuten später jubelte hingegen erneut der Eintracht-Fanblock. Nach einem schönen Zuspiel von Piazon kam der Ball zu Haris Seferovic, der zunächst mit seinem Versuch scheiterte - im Nachsetzen dann aber doch den erneuten Ausgleich erzielen konnte. Doch es sollten an diesem Abend keine Punkte geteilt werden. Nach einer Ecke für die Gastgeber wurde es turbulent im Strafraum der Eintracht. Hildebrand vereitelte die Riesenmöglichkeit von Szalai, dieser konnte den Ball allerdings zu seinem Mitspieler Roberto Firminio bugsieren und dieser staubte zum 3:2 ab. Frankfurt hatte in der Nachspielzeit noch zwei gute Chancen, wiederum den Ausgleich zu erzielen, doch Hoffenheims Keeper Baumann hielt den Sieg fest.
Am kommenden Mittwoch, dem 17. Dezember, ist Hertha BSC zu Gast in der Commerzbank-Arena. Anstoß ist um 20 Uhr.