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Frankfurt-Cloppenburg 7:0

Tabellenführung verteidigt

16 Tore aus den letzten beiden Spielen, aufgrund des Mittwoch-Matches kurzfristig Platz 1 erklommen – Turbine Potsdam bekam vom 1. FFC aber die richtige Antwort. Mit dem 7:0 gegen Cloppenburg holte Frankfurt die Tabellenführung zurück.
Von den vielen Ehrengästen beim Spiel gegen den Tabellenvorletzten, darunter auch Sportdezernent Markus Frank und der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger, pickte sich Stadionsprecher Rolf Töpperwien ausgerechnet Volker Bouffier für ein Fachgespräch auf dem Rasen aus. Hessens Ministerpräsident entpuppte sich dabei als Kenner der Szene. „Die Cloppenburgerinnen sind besser als ihr Tabellenplatz“ wusste er und wollte den Gastgeberinnen wohl mit auf den Weg geben, die Gästen nicht zu unterschätzen. Das tat der 1. FFC auch nicht und ging bereits nach vier Minuten durch Simone Laudehr in Führung. „Wir wollten so lange wie möglich die Null halten“, meinte BF-Trainerin Tanja Schulte in der Pressekonferenz nach dem Spiel ernüchtert, dass das Vorhaben wegen „krasser individueller Fehler“ durch „gnadenlos effektiv agierende Frankfurterinnen“ früh unterbunden wurde. Aber die Cloppenburgerinnen spielten trotzdem nach vorne, zeigten schöne Kombinationen und kassierten durch Garefrekes, Ando und Sasic bis zur 33. Minute zwar drei weitere Tore, spielten aber scheinbar unbeeindruckt davon weiter. Auch wegen dieser tollen Moral der Niedersächsinnen sahen die 1.760 Zuschauer an diesem frühen Sonntagvormittag keinen lauen Frühlingskick, sondern ein munteres Spiel in dem vor der Pause noch das 5:0 wiederum durch Ando fiel.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ der Ballspielverein nicht nach. „Meine Spielerinnen haben da weiter gemacht, trotz des Halbzeit-Ergebnisses“, kommentierte Schulte nicht ohne Stolz. „Wir wollten einfach mit einem guten Gefühl nach Hause fahren, trotz der Niederlage mit uns zufrieden sein.“ Für diese Einstellung gab es viel Lob von allen Seiten. So dauerte es bis zur 74. und 77. Minute bis Melanie Behringer mit einem Elfmeter und noch mal Celia Sasic den Endstand herstellten. Dass das Spiel nicht zweistellig ausging, lag auch daran, dass Clopppenburgs Torfrau Do Monte Babosa viele Schüsse abwehrte und auch ihre Verteidigerkolleginnen mehrfach auf der Linie retteten. Den Schlusspunkt setzte Sasic mit einem Schuss ans Außennetz. Dass Potsdam das Spiel gegen Sindelfingen hoch gewonnen hatte und mit dem Sieg in Duisburg am Mittwoch Frankfurt überholte, war für Bell und sein Team „kein Thema“, denn „wir konzentrieren uns immer nur auf uns.“ Nach dem Spiel in Essen mit dem späten Sieg in der Nachspielzeit „brauchten wir so ein Spiel wie heute.“ Schließlich wolle man herzerfrischenden Fußball spielen, mit schön heraus gespielten Treffern, „keinen Glückdingern“ wie Bell betonte. Jetzt geht es zum schweren Auswärtsspiel in Leverkusen, „Darauf werden wir uns intelligent vorbereiten, denn wir wollen auch die nächste Hürde nehmen.“
 
24. März 2014, 10.11 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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