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Europa League-Achtelfinale
Eintracht-Spiel gegen FC Basel doch ohne Fans
Die sportlichen Themen sind vor dem Europa League-Spiel der Eintracht in den Hintergrund gerückt: Seit Mittwochabend ist klar, dass die Partie gegen den FC Basel wegen des Coronavirus nun doch ohne Zuschauer stattfinden wird. Wenige Stunden zuvor hatte Trainer Adi Hütter noch auf die Unterstützung der Fans gehofft.
Nun also doch! Eintracht Frankfurt wird ihre Europa League-Partie am Donnerstagabend gegen den FC Basel vor leeren Rängen spielen. „Wir bedauern das sehr, aber wir haben auch stets betont, dass wir jede behördliche Anordnung aufgrund veränderter Voraussetzungen akzeptieren, da die Gesundheit unserer Fans und Besucher absolute Priorität hat“, sagte Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Noch am Mittwochmorgen hatte der Verein gemeinsam mit Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Die Grünen) und dem Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes René Gottschalk grünes Licht für die rund 47.000 Zuschauer im Stadion gegeben, wenn auch unter Auflagen. Am Abend kam dann die Kehrtwende, wie der Bundesligist auch über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
Bereits während der morgendlichen Pressekonferenz habe es neue relevante Entwicklungen gegeben, die vor allem den Osten Frankreichs betreffen, aber auch die Schweiz. Der Osten Frankreichs, in direkter Nähe zur Schweizer Stadt Basel, gilt mittlerweile als Risikogebiet. „Das ist eine Situation, die für uns heute Morgen nicht abzusehen war“, sagte Majer: „Wir haben der Eintracht darauf mitgeteilt, dass das Spiel am Donnerstag nur ohne Zuschauer stattfinden kann.“
Trainer Adi Hütter hatte auf die Fans gehofft

Eintracht-Trainer Adi Hütter während der Pressekonferenz vor der Europa League-Partie © Eintracht Frankfurt (Screenshot Eintracht TV)
Davon wusste Eintracht-Trainer Adi Hütter noch nichts, als er circa vier Stunden zuvor auf der Pressekonferenz über die morgige Partie sprach und sich auf die Unterstützung der Fans freute. Der Österreicher hatte noch angekündigt, das Spiel „in vollen Zügen genießen“ zu wollen. „Es ist für uns Spieler vielleicht die letzte Möglichkeit, in diesem Stadion vor unseren Fans zu spielen“, sagte auch Mittelfeld-Spieler Djibril Sow. Denn wegen des Coronavirus wird mindestens der nächste Bundesliga-Spieltag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Auch der Ort und Zeitpunkt des Europa League-Rückspiels ist weiter unklar.
Im Hinspiel gegen den FC Basel will sich die Eintracht eine gute Ausgangslage für das Achtelfinal-Rückspiel erarbeiten und sich stärker präsentieren als zuletzt in der Bundesliga. „Wir müssen eine Reaktion zeigen nach dem schlechten Spiel in Leverkusen“, sagte Hütter: „Ich bin überzeugt, dass wir morgen eine sehr gute Leistung bringen werden“. Ein Vorteil der Frankfurter könnte sein, dass der Gegner bereits seit zwei Wochen kein Pflichtspiel mehr absolviert hat, da die Schweizer Liga wegen des Coronavirus seit dem 28. Februar pausiert. „Ich habe das als Spieler noch nie erlebt, dass es mitten in der Saison so eine lange Pause gibt“, sagte Sow.
Das Gesundheitsamt Frankfurt hat Eintracht Frankfurt am Nachmittag über eine neue Infektionslage des Coronavirus informiert. Das @EuropaLeague-Spiel gegen den @FCBasel1893 wird demnach ohne Zuschauer ausgetragen. Alle Infos #SGE #SGEBaselt.co/BnFUIn732a
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) March 11, 2020
Bereits während der morgendlichen Pressekonferenz habe es neue relevante Entwicklungen gegeben, die vor allem den Osten Frankreichs betreffen, aber auch die Schweiz. Der Osten Frankreichs, in direkter Nähe zur Schweizer Stadt Basel, gilt mittlerweile als Risikogebiet. „Das ist eine Situation, die für uns heute Morgen nicht abzusehen war“, sagte Majer: „Wir haben der Eintracht darauf mitgeteilt, dass das Spiel am Donnerstag nur ohne Zuschauer stattfinden kann.“
Trainer Adi Hütter hatte auf die Fans gehofft

Eintracht-Trainer Adi Hütter während der Pressekonferenz vor der Europa League-Partie © Eintracht Frankfurt (Screenshot Eintracht TV)
Davon wusste Eintracht-Trainer Adi Hütter noch nichts, als er circa vier Stunden zuvor auf der Pressekonferenz über die morgige Partie sprach und sich auf die Unterstützung der Fans freute. Der Österreicher hatte noch angekündigt, das Spiel „in vollen Zügen genießen“ zu wollen. „Es ist für uns Spieler vielleicht die letzte Möglichkeit, in diesem Stadion vor unseren Fans zu spielen“, sagte auch Mittelfeld-Spieler Djibril Sow. Denn wegen des Coronavirus wird mindestens der nächste Bundesliga-Spieltag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Auch der Ort und Zeitpunkt des Europa League-Rückspiels ist weiter unklar.
Im Hinspiel gegen den FC Basel will sich die Eintracht eine gute Ausgangslage für das Achtelfinal-Rückspiel erarbeiten und sich stärker präsentieren als zuletzt in der Bundesliga. „Wir müssen eine Reaktion zeigen nach dem schlechten Spiel in Leverkusen“, sagte Hütter: „Ich bin überzeugt, dass wir morgen eine sehr gute Leistung bringen werden“. Ein Vorteil der Frankfurter könnte sein, dass der Gegner bereits seit zwei Wochen kein Pflichtspiel mehr absolviert hat, da die Schweizer Liga wegen des Coronavirus seit dem 28. Februar pausiert. „Ich habe das als Spieler noch nie erlebt, dass es mitten in der Saison so eine lange Pause gibt“, sagte Sow.
11. März 2020, 19.28 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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30. Mai 2023
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