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Was interessiert mich mein Gewäsch von gestern?
Volker Bouffier denkt über Schulsystem nach
Auf dem CDU-Landesparteitag wurde Volker Bouffier mit großer Mehrheit in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Der Ministerpräsident dankte und will die G8-Reform in Teilen rückgängig machen.
Die Niederlage der Frankfurter CDU hat sich nicht auf die Landespartei übertragen. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier wurde auf dem CDU-Landesparteitag mit 96,2 Prozent der Stimmen als erster Vorsitzender der Christdemokraten bestätigt. Damit übertrumpfte er sein Ergebnis von 2010, als er Roland Koch ablöste, nochmals um 0,2 Prozent. Und was war seine erste „Amtshandlung“ als alter, neuer Vorsitzender? Er stellte die Sinnhaftigkeit von G8 leise in Frage.
Vor gerade Mal acht Jahren begannen die ersten hessischen Gymnasien, das Abitur um ein Jahr auf acht Schuljahre zu verkürzen. Die Proteste von Eltern, Schülern und Lehrern führten dazu, dass Kooperative Gesamtschulen das „zusätzliche“ Schuljahr wieder einführen dürfen. Reine Gymnasien hatten diese Wahl nicht. Auf dem Landesparteitag sprach Bouffier nun davon, dass die Schulen ohnehin immer selbstbestimmter werden und man daher überlegen müssen, ob es nicht sinnvoll sei, sie auch über die Schuldauer für Abiturienten frei wählen zu lassen. Die neue Kulutsministerin Nicola Beer (FDP) unterstützt den Vorstoß des Ministerpräsidenten insoweit, als sie bereits kurz nach ihrem Amtsantritt Nachbesserungen im Schulsystem ankündigte.
Die Opposition im Land nannten die Abkehr von der strikten G8-Regelung überfällig und rügten die Landesregierung für ihren unsteten Kurs in Sachen bildungspolitik. "Einmal mehr offenbart sich das Scheitern von Schwarz-Gelb in schulpolitischen Fragen“, so der bildungspolitische Sprecher der Grünen, Mathias Wagner.
Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) in Frankfurt fordert hingegen: "Das achtjährige Gymnasium ist internationaler Standard und wurde mit großen Anstrengungen in Hessen eingeführt. Daher sollten wir das Rad jetzt nicht zurückdrehen."
Vor gerade Mal acht Jahren begannen die ersten hessischen Gymnasien, das Abitur um ein Jahr auf acht Schuljahre zu verkürzen. Die Proteste von Eltern, Schülern und Lehrern führten dazu, dass Kooperative Gesamtschulen das „zusätzliche“ Schuljahr wieder einführen dürfen. Reine Gymnasien hatten diese Wahl nicht. Auf dem Landesparteitag sprach Bouffier nun davon, dass die Schulen ohnehin immer selbstbestimmter werden und man daher überlegen müssen, ob es nicht sinnvoll sei, sie auch über die Schuldauer für Abiturienten frei wählen zu lassen. Die neue Kulutsministerin Nicola Beer (FDP) unterstützt den Vorstoß des Ministerpräsidenten insoweit, als sie bereits kurz nach ihrem Amtsantritt Nachbesserungen im Schulsystem ankündigte.
Die Opposition im Land nannten die Abkehr von der strikten G8-Regelung überfällig und rügten die Landesregierung für ihren unsteten Kurs in Sachen bildungspolitik. "Einmal mehr offenbart sich das Scheitern von Schwarz-Gelb in schulpolitischen Fragen“, so der bildungspolitische Sprecher der Grünen, Mathias Wagner.
Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) in Frankfurt fordert hingegen: "Das achtjährige Gymnasium ist internationaler Standard und wurde mit großen Anstrengungen in Hessen eingeführt. Daher sollten wir das Rad jetzt nicht zurückdrehen."
18. Juni 2012, 11.14 Uhr
red
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