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Pro-Israel-Demo

Flammende Reden für Israel

Israelfahnen und Protestschilder mit Texten wie „Befreit Gaza von Hamas“ dominierten am Donnerstag das Bild auf dem Opernplatz. Rund 500 Menschen wollten hier unter dem Motto „Stand with Israel“ ihre Solidarität zeigen.
Die Politik will es sich am Donnerstag, 17. Juli, nicht nehmen lassen, die Stimme für Israel zu erheben. Bei der Pro-Israel-Kundgebung auf dem Opernplatz sprechen nicht nur der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann. Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) und Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) halten flammende Reden für Israel. Ob die Schuldgefühle wegen der, aus dem Ruder gelaufenen, Anti-Israel-Demonstration am Samstag noch etwas mitschwingen? Der OB jedenfalls macht die Vorfälle zum Thema in seiner Ansprache. „So etwas darf nie wieder passieren“, brüllt er fast ins Mikrofon.

Nach Polizeiangaben sind 500 Demonstranten anwesend. Naturgemäß schätzen die Veranstalter die Zahl höher. In diesem Fall sprechen sie von 1500 Menschen. Eine befürchtete Gegendemonstration findet nicht statt. Nur ein paar Jugendliche mit Palästinenserschals haben sich am Rande der Demonstration versammelt. Die Polizei ist diesmal aber mit genügend Personal vertreten und hat alles unter Kontrolle. Es bleibt ruhig und friedlich auf dem Opernplatz.

„Das Gefühl der Solidarität ist hier fast mit Händen zu greifen. Das tut gut in solchen schlimmen Zeiten“, sagt Graumann. Er fordert auch ein sofortiges Ende des „Raketenterrors der Hamas“ und fragt, wo in Deutschland der Widerstand gegen die Terrororganisation bleibe. Feldmann nennt Frankfurt „die toleranteste Stadt der Welt“. „Das lassen wir uns nicht kaputt machen. Der Hamas-Konflikt kann nicht an der Konstablerwache ausgetragen werden“, so der OB weiter. Für diese Worte erntet er tosenden Applaus.

Auch Rhein nimmt eine klare Position ein und findet deutliche Worte. Der Frieden in Israel sei für ihn eine Herzensangelegenheit, die er mit Herzblut verteidigen werde. „Wer Israel angreift, greift auch uns an“, so der Wissenschaftsminister. Er verweist darauf, dass Israel sich nur deshalb in einem dauernden Kriegszustand befinde, weil es als einziges Land in der Region die westlichen Werte verteidige. Becker drückt sein Mitgefühl für die Familien aller Opfer aus. Er fordert auch von der Europäischen Union eine „klare Pro-Israel-Einstellung“.
 
18. Juli 2014, 12.00 Uhr
wch
 
 
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