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OB-Wahl
Grüne und Linke legen Kandidatinnen für OB-Nachfolge fest
Auf ihren Parteitagen am Samstag haben Grüne und Linke ihre Kandidatinnen für die OB-Wahl im März nominiert. Bei den Grünen wurde Manuela Rottmann mit deutlicher Mehrheit von den Mitgliedern bestätigt; für die Linke soll Wunschkandidatin Daniela Mehler-Würzbach antreten.
Manuela Rottmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Daniela Mehler-Würzbach (Die Linke) – diese beiden Namen stehen am 5. März, neben anderen, auf dem Wahlzettel zur Frankfurter OB-Wahl. Die Parteimitglieder von Grünen und Linke haben am Wochenende endgültig ihre jeweilige Kandidatin bestätigt. Damit stehen die ersten beiden Anwärterinnen für die Nachfolge von Peter Feldmann fest.
Anfang vergangener Woche hatte die Findungskommission der Frankfurter Grünen Manuela Rottmann als Kandidatin vorgeschlagen. Auf der Kreismitgliederversammlung am Samstag stimmten 95 Prozent der anwesenden Grünen-Mitglieder für diesen Vorschlag. Einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin gab es nicht; Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner, die in der Öffentlichkeit ebenfalls als mögliche Kandidatinnen der Grünen gehandelt wurden, waren, laut Frankfurter Rundschau, am Samstag nicht anwesend.

Für die Grünen soll Manuela Rottmann antreten. Foto: Stefan Kaminski
„Mit Manuela schicken wir eine erfahrene, eine versierte, eine engagierte Kandidatin ins Rennen, die ein Angebot an alle Frankfurter*innen ist: Wir teilen alle gemeinsam das Verantwortungsgefühl für Frankfurt“, hieß es am Samstag vonseiten der Grünen. Ein zentrales Thema von Rottmann, die von 2006 bis 2012 als Dezernentin unter anderem für die Themen Umwelt und Gesundheit zuständig war, wird die Klimaneutralität sein, die Frankfurt bis 2035 erreichen soll. Nach der Abwahl von Peter Feldmann will sie sich im Wahlkampf nun vor allem auf Inhalte konzentrieren. „Die Bürgerinnen und Bürger haben gezeigt, dass sie sich für ihre Stadt interessieren und wissen möchten, wo es jetzt hingeht. Deshalb ist es jetzt wichtig, in einen inhaltlichen Wahlkampf zu gehen, in dem wir mit den Menschen in Frankfurt reden“, sagte Rottmann gegenüber dem JOURNAL FRANKFURT.
Linke-Basis stimmt für Mehler-Würzbach

Die Linke schickt Daniela Mehler-Würzbach ins Rennen. Foto: Julia Reisinger
Auch die Frankfurter Linke legte sich am Samstag auf eine Kandidatin für die OB-Wahl im kommenden Jahr fest: Mit 86 Prozent der Stimmen bestätigten die Mitglieder den Vorschlag des Parteivorstands und nominierten Daniela Mehler-Würzbach als ihre Kandidatin. Aktuell ist Mehler-Würzbach Stadtverordnete der Linken im Römer. Sie wolle nun für diejenigen eintreten, „die keine Lobby haben in dieser Stadt“, sagte sie nach der Entscheidung der Kreismitgliederversammlung. „In Zeiten der Energiekrise, in denen gleichzeitig auch Mieten und Lebensmittelpreise massiv steigen, braucht die Frankfurter Stadtgesellschaft eine Oberbürgermeisterin, die soziale Interessen in den Vordergrund rückt“, so Mehler-Würzbach weiter. Ihr Anliegen seien eine gezielte Nothilfe für Energiekosten, die Stärkung des sozialen Wohnungsbaus sowie kostenloser Nahverkehr.
Anfang vergangener Woche hatte die Findungskommission der Frankfurter Grünen Manuela Rottmann als Kandidatin vorgeschlagen. Auf der Kreismitgliederversammlung am Samstag stimmten 95 Prozent der anwesenden Grünen-Mitglieder für diesen Vorschlag. Einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin gab es nicht; Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner, die in der Öffentlichkeit ebenfalls als mögliche Kandidatinnen der Grünen gehandelt wurden, waren, laut Frankfurter Rundschau, am Samstag nicht anwesend.

Für die Grünen soll Manuela Rottmann antreten. Foto: Stefan Kaminski
„Mit Manuela schicken wir eine erfahrene, eine versierte, eine engagierte Kandidatin ins Rennen, die ein Angebot an alle Frankfurter*innen ist: Wir teilen alle gemeinsam das Verantwortungsgefühl für Frankfurt“, hieß es am Samstag vonseiten der Grünen. Ein zentrales Thema von Rottmann, die von 2006 bis 2012 als Dezernentin unter anderem für die Themen Umwelt und Gesundheit zuständig war, wird die Klimaneutralität sein, die Frankfurt bis 2035 erreichen soll. Nach der Abwahl von Peter Feldmann will sie sich im Wahlkampf nun vor allem auf Inhalte konzentrieren. „Die Bürgerinnen und Bürger haben gezeigt, dass sie sich für ihre Stadt interessieren und wissen möchten, wo es jetzt hingeht. Deshalb ist es jetzt wichtig, in einen inhaltlichen Wahlkampf zu gehen, in dem wir mit den Menschen in Frankfurt reden“, sagte Rottmann gegenüber dem JOURNAL FRANKFURT.
Linke-Basis stimmt für Mehler-Würzbach

Die Linke schickt Daniela Mehler-Würzbach ins Rennen. Foto: Julia Reisinger
Auch die Frankfurter Linke legte sich am Samstag auf eine Kandidatin für die OB-Wahl im kommenden Jahr fest: Mit 86 Prozent der Stimmen bestätigten die Mitglieder den Vorschlag des Parteivorstands und nominierten Daniela Mehler-Würzbach als ihre Kandidatin. Aktuell ist Mehler-Würzbach Stadtverordnete der Linken im Römer. Sie wolle nun für diejenigen eintreten, „die keine Lobby haben in dieser Stadt“, sagte sie nach der Entscheidung der Kreismitgliederversammlung. „In Zeiten der Energiekrise, in denen gleichzeitig auch Mieten und Lebensmittelpreise massiv steigen, braucht die Frankfurter Stadtgesellschaft eine Oberbürgermeisterin, die soziale Interessen in den Vordergrund rückt“, so Mehler-Würzbach weiter. Ihr Anliegen seien eine gezielte Nothilfe für Energiekosten, die Stärkung des sozialen Wohnungsbaus sowie kostenloser Nahverkehr.
21. November 2022, 12.01 Uhr
loe
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