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Kommunalwahl

CDU startet in die heiße Phase

Innenminister Boris Rhein hat gemeinsam mit Fraktionschef Helmut Heuser die CDU-Kampagne zur Kommunalwahl vorgestellt. Bei der Gestaltung der Plakate zeigen sich die Christdemokraten erfinderisch.
Zunächst war der Innenminister skeptisch. „Was sollen denn die Leute glauben - dass wir Wahlkampf für die Grünen machen?“ Wimmelbilder als Wahlplakate, damit begibt sich die Frankfurter CDU auf ganz neues Terrain. Aber schon nach kurzer Zeit war auch Boris Rhein (Foto) überzeugt: „Das ist ein echter Hingucker!“ Gemeinsam mit dem Frankfurter Fraktionschef Helmut Heuser war der Sunnyboy der hessischen CDU in den Presseclub gekommen, um die neue Kampagne der Frankfurter Christdemokraten vorzustellen. Fast 3000 Plakate sind gedruckt, darunter auch die 340 „Wimmelplakate“ des Zeichners Marian Schönfeld, auf denen nicht nur prominente Köpfe wie Petra Roth, Stadtkämmerer Uwe Becker oder Kulturdezernent Felix Semmelroth im Gewusel von Menschen und Tieren zu entdecken sind. Auf einem der großformatigen Cartoons findet sich auch der grüne Koalitionspartner wieder, und zwar in Person eines langhaarigen Parkaträgers mit geblümtem VW-Bus - eine „spaßhafte Verhohnepiepelung“, ein Spiel mit "überkommenen Vorurteilen", so der Kommentar des Innenministers. Das Gros der Plakate ist allerdings ganz ernst gemeint - darunter finden sich Großplakate zu den Schwerpunktthemen Sicherheit, Bildung, Kinderbetreuung, Verkehrspolitik und Altstadt-Bebauung. Unter dem Motto „Mein Frankfurt“ strahlten garantiert „waschechte Frankfurter“ von den Plakaten, versicherte Rhein. Zwar handele es sich um "halbprofessionelle" Models, sie alle wiesen aber eine Affinität zur Partei auf, so der Innenminister.
Auch Personenplakate gehören wieder zum Wahlkampfsortiment, und von denen blickt nicht nur Spitzenkandidat Helmut Heuser herab auf die potentiellen Wähler. Jeder Kandidat bis Listenplatz 50 darf mit seinem Porträt werben. „Wenn kumuliert und panaschiert werden kann wie bei der Kommunalwahl soll jeder seine Chance haben und für sich kämpfen dürfen“, erklärte Heuser. Der Spitzenkandidat für die Wahl am 27. März zeigt sich kämpferisch: Die etwa 500 Wahlkampfhelfer seien „motiviert bis unter die Haarwurzeln“. Er selbst könne mit seiner Bodenständigkeit und Frankfurter Herkunft punkten: „Die Leute merken, da kommt einer von ihnen.“ Auch prominente Wahlkampfhelfer werden in den kommenden Wochen nach Frankfurt gekarrt, um die Römer-Fraktion zu unterstützen. „Hier in Frankfurt bewegen wir uns auf dem Niveau eines Landtagswahlkampfes“, verkündete Rhein. Entsprechend große Kaliber fährt die Fraktion in den kommenden Wochen auf: Wenige Tage vor der Kommunalwahl gibt sich Kanzlerin Angela Merkel beim CDU-Jahresempfang von 11 Uhr an im „Living“ am Willy-Brandt-Platz die Ehre. Zum traditionellen Heringsessen am politischen Aschermittwoch im Bürgerhaus Harheim hat sich der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) angekündigt. Dass ein anstrengender Wahlkampf am besten mit gesunder Kost zu bewältigen ist, demonstriert Oberbürgermeisterin Petra Roth im Tandem mit Fernsehkoch Johann Lafer am 17. März von 12 Uhr an bei einem „Koch-Event“ im Nordwestzentrum. Insgesamt investiert die Frankfurter CDU 300 000 Euro in ihren Wahlkampf.
 
21. Februar 2011, 11.12 Uhr
Jasmin Takim
 
 
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