Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: nb
Foto: nb

Wasserhäuschenquartett

Die sieben besten Stiche

Wasserhäuschen erfreuen sich größter Beliebtheit, besonders wenn es wieder wärmer wird und die Sonne scheint. Nun gibt es sogar ein Quartett mit den Frankfurter Kiosken. Wir zeigen Ihnen die sieben besten Stiche!
Wasserhäuschen, oder Wasserhäusje wie die Frankfurter die kleinen Kioske nennen, sind in Frankfurt schon seit Jahrzehnten eine Institution. Sei es als einfacher Treffpunkt im Stadtteil oder der Ort, an dem die Kleinen ihr erstes Taschengeld gegen Süßigkeiten oder Sammelbilder eintauschen.

Die Geschichte der Wasserhäuschen in Frankfurt beginnt schon im Jahr 1870, mit der Produktion von Sodawasser. Um dieses der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, förderten die städtischen Behörden den Bau von Trinkhallen, mit der Hoffnung die Arbeiter von der „Trinksucht“ abzuhalten – ob das funktioniert hat, sei dahingestellt. Übrigens ist auch genauso der Name „Wasserhäuschen“ entstanden, dort wurde schließlich Wasser verkauft. Mit den Jahren wurde das Angebot auf Tabakwaren und Zeitungen erweitert, bis schließlich 1938 in der Zeit des Nationalsozialismus Trinkhallen gezielt abgerissen wurden. Sie waren ein zu schwer kontrollierender Treffpunkt der Arbeiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten Wasserhäuschen als Versorgungsstätten für die Bevölkerung, unteranderem für Heizkohle.

Gegen Ende der 1970er Jahre existierten circa 800 Trinkhallen im Stadtgebiet, heute stehen nur noch schätzungsweise 200. Sie genossen einen nicht gerade vornehmen Ruf und wurden oft als Orte der Trinksucht betrachtet. So wurden sie häufig Opfer großer Bauprojekte wie Tiefgaragen. Seit den 1990er Jahren rückten Wasserhäuschen wieder ins kulturelle Rampenlicht und sind heute Gegenstand von Kunst und Wissenschaft – so auch vom Frankfurter Wasserhäuschen-Quartett, das vom Team von Wasserhäuschen.eu konzipiert wurde.



Das Wasserhäuschen-Quartett ist der kleinste Wasserhäuschenführer der Stadt. Mit dem Verkauf des Quartetts will das Team die lokalen Trinkhallen und ihre kulturelle Bedeutung unterstützen. Heute sind Trinkhallen sicherlich ein für viele unverzichtbarer Bestandteil des alltäglichen Lebens.
Wir stellen die besten Stiche in den sieben Kategorien vor.

Betreiber vor Ort 1972: Heidruns Trinkstübchen


Fruchtgummivariationen: Café/Imbiss Praunheimer Brücke


Biersorten: Treff Cassella Eck


Sprechzeiten/Woche (Öffnungszeiten): Kiosk Morkan


Kinderspaßfaktor: Einkaufskiosk M Bozkurt (Kinderspaßfaktor meint alles von der Freundlichkeit der Betreiber bis hin zu Spielplätzen in der Nähe)


Thekenlänge: Dimitris Wasserhäuschen


Eintrachtfiberkurve: Snackfm
 
10. April 2017, 10.58 Uhr
Davide Di Dio
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Die Außenstelle der Robert-Koch-Schule in Höchst wird seit über einem Jahr renoviert. Schüler müssen deswegen ausweichen, ein Neubau könnte frühestens 2029 stehen.
Text: Florian Aupor / Foto: Robert-Koch-Schule in Frankfurt Höchst © Adobestock/sehbaer_nrw
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
20. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Nina Simone Story
    Frankfurter Hof | 20.00 Uhr
  • The Musical Box performs Genesis
    myticket Jahrhunderthalle | 20.00 Uhr
  • Nacao Zumbi
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
Nightlife
  • 1001 Queer Oriental Night
    Orange Peel | 23.00 Uhr
  • Gibson loves Saturdays
    Gibson | 23.00 Uhr
  • KukiDance
    Lilium | 21.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Heute Abend: Lola Blau
    Theater im Palast | 19.30 Uhr
  • Öffentliche Probe
    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst | 19.00 Uhr
  • Orchester hautnah
    Neue Kaiser | 15.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Das dreißigste Jahr
    Freies Schauspiel Ensemble im Titania | 20.00 Uhr
  • Die Ehe der Maria Braun
    Schauspiel Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Elvis – Das Musical
    Alte Oper | 20.00 Uhr
Kunst
  • Homo sapiens raus! Heimspiel für Greser & Lenz
    Kunsthalle Jesuitenkirche | 10.00 Uhr
  • Heilige Räume – Neue Konzepte
    Haus am Dom | 11.00 Uhr
  • Laura J. Padgett
    Jüdisches Museum | 10.00 Uhr
Kinder
  • Ein Schaf fürs Leben
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Swingin'
    Theaterhaus | 18.00 Uhr
  • Der Mistkäfer
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
und sonst
  • Wein am Main
    Goethe-Universität, Casino | 12.00 Uhr
  • Green World Tour Frankfurt
    myticket Jahrhunderthalle | 11.00 Uhr
  • | Uhr
Freie Stellen