Der Besitzer der Nunu Bar in Sachsenhausen ist nach einem nächtlichen Sprung in den Main verstorben. Zuvor hatte es in seiner Bar in der Wallstraße bereits zum dritten Mal gebrannt.
pb/ jlo /
Der verheiratete 38-Jährige mit jemenitischer Herkunft wurde gegen 1.35 Uhr von Zeugen am Eisernen Steg schwimmend im Main gesichtet, wie die Polizei mitteilt. Ein 39-jähriger Passant versuchte ihn zu retten und sprang hinterher. Es gelang ihm zwar, den Mann kurz zu fassen, aber retten konnte er den Besitzer der Nunu Bar nicht. Der bewusstlose Mann ging im Main unter und wurde kurze Zeit später von Tauchern der Feuerwehr geborgen. Er konnte noch reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er in den frühen Morgenstunden des Sonntags verstarb. Der Verstorbene hatte keine Ausweispapiere bei sich, weswegen eine Identifizierung zunächst schwierig war.
Zuvor hatte es in der Nunu Bar gebrannt – bereits zum dritten Mal, wie die Polizei bestätigt. Die Feuerwehr musste ausrücken, weil Getränkekisten schmorrten. 2009 und 2010 habe es in der Bar schon mal gebrannt. Einmal habe ein Gast vergessen, seine Zigarette auf der Toilette richtig auszumachen. Inwieweit der neuerliche Brand und der Tod des Mannes zusammenhängen, konnte die Polizei noch nicht sagen. Am Sonntagabend hatten sich einige Freunde des Barbesitzers und Stammgäste der Nunu Bar in der Wallstraße versammelt, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.