Manege zu!

Circus Universal Renz insolvent

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Nicht viel Gutes hörte man in letzter Zeit über den Friedberger Circus Universal Renz, den „Circus mit den meisten exotischen Tieren“ – so der Slogan. Nun ist er womöglich vorbei, der Zirkus mit und beim Circus Renz.

mim /

Die Webseite ist bereits vom Netz genommen, telefonisch niemand erreichbar, beim Circus Universal Renz. Immer wieder schrieb dieser in den vergangenen Monaten negative Schlagzeilen ob des Umgangs mit Mensch und Tier und rief Tierschützer auf den Plan, die die Haltung generell, wie auch die Haltungsbedingungen von Elefanten und anderen Wildtieren im Circus Renz anprangerten: Die Elefanten Maya und Saida verstarben, ein Video von der sterbenden Elefantendame Mädi kursiert im Netz, wo Besitzer Renè Renz auf ihr herumtanzt, bis sie leblos aus dem Wasser gezogen wird und im Frühjahr 2012 holte das Kreisveterinäramt Lippe mehrere kranke Tiger aus dem Zirkus. Insbesondere der Direktor des Zoos, Daniel Renz, fiel immer wieder negativ auf. Zuletzt, als er in Duisburg einen Gast per Faustschlag darnieder streckte, als dieser eine Freikarte weiter verschenken wollte. Gerade erst am Montag wurde der bereits wegen Körperverletzung und Nötigung einer Amtstierärztin vorbestrafte Daniel Renz zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten und 50 Sozialstunden verurteilt. Seither berichten verschiedene Medien über die Insolvenz des Zirkusunternehmens.

Die Tierrechtsorganisation Peta Deutschland e.V. forderte nun die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich und den Landrat des Wetteraukreis auf, die Versorgung der Tiere des zahlungsunfähigen Unternehmens sicherzustellen und Daniel Renz die personenbezogene Lizenz zur Tierhaltung im Zirkus zu entziehen.


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