Partner
Jungtiere im Frankfurter Zoo
Zwei Brillenbären entdecken die Welt
Gespannte Aufregung im Frankfurter Zoo: Zum ersten Mal haben sich Manu und Suyana der Öffentlichkeit gezeigt. Die beiden kleinen Brillenbären sind knapp drei Monate alt und haben am Montagmorgen ihre ersten Schritte im Außengehege gemacht.
Ganz vorsichtig schauten Manu und seine Schwester Suyana aus der Luke, die ihre Innenanlage mit dem großen Außengehege verbindet. Der Montagmorgen war für die kleinen Brillenbären ein ganz besonderer Tag: Zum ersten Mal seit der Geburt am 14. Januar durften die Geschwister ihr künftiges Zuhause, das 3000 Quadratmeter große Ukumari-Land im Frankfurter Zoo betreten. Dass die Jungtiere dabei noch sehr vorsichtig sind und ihrer Mutter Cashu folgen, sei ganz normal, erzählte Zoodirektor Miguel Casares: „Sie werden noch einige Tage abwechselnd rein- und rausgehen, bis sie dann ganz draußen bleiben.“ Noch entfernen sich die kleinen Brillenbären nicht weiter als etwa einen Meter von der Luke.
© Bernd Kammerer
Nachdem Bärin Cashu ihren Nachwuchs am 14. Januar auf die Welt gebracht hatte, kümmerte sie sich zunächst in der Wurfbox um die Jungtiere. Kleine Brillenbären sind nach der Geburt blind und öffnen erst mit etwa einem Monat die Augen, Anfang April haben die Geschwister dann die Wurfbox verlassen. „In den ersten Wochen lassen wir die Mutter und ihren Nachwuchs in der Regel völlig in Ruhe, damit sich eine stabile Mutter-Kind-Bindung entwickeln kann“, erzählte Casares. Für die 15 Jahre alte Cashu ist es bereits der dritte Wurf. Vater der Jungtiere ist der ebenfalls 15-jährige Nobody, der im Moment getrennt von der kleinen Familie lebt, um Stress beim Muttertier zu vermeiden.
© Bernd Kammerer
Im Ukumari-Land werden Manu und Suyana künftig gemeinsam mit schwarzen Brüllaffen, großen Ameisenbären und Waldhunden leben. In ihrer Heimat, den südamerikanischen Anden, gelten Brillenbären als gefährdet.
© Bernd Kammerer
Nachdem Bärin Cashu ihren Nachwuchs am 14. Januar auf die Welt gebracht hatte, kümmerte sie sich zunächst in der Wurfbox um die Jungtiere. Kleine Brillenbären sind nach der Geburt blind und öffnen erst mit etwa einem Monat die Augen, Anfang April haben die Geschwister dann die Wurfbox verlassen. „In den ersten Wochen lassen wir die Mutter und ihren Nachwuchs in der Regel völlig in Ruhe, damit sich eine stabile Mutter-Kind-Bindung entwickeln kann“, erzählte Casares. Für die 15 Jahre alte Cashu ist es bereits der dritte Wurf. Vater der Jungtiere ist der ebenfalls 15-jährige Nobody, der im Moment getrennt von der kleinen Familie lebt, um Stress beim Muttertier zu vermeiden.
© Bernd Kammerer
Im Ukumari-Land werden Manu und Suyana künftig gemeinsam mit schwarzen Brüllaffen, großen Ameisenbären und Waldhunden leben. In ihrer Heimat, den südamerikanischen Anden, gelten Brillenbären als gefährdet.
23. April 2018, 14.32 Uhr
Nicole Nadine Seliger
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Frankfurt-Nordend
„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
Das Stalburg Theater im Frankfurter Nordend steht vor dem Aus. Gründer Michael Herl sprach mit dem JOURNAL über die schwierige Situation nach Corona.
Text: Katja Thorwarth / Foto: Theaterraum im Stalburg Theater © Dirk Ostermeier
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt HauptwacheGaleria Kaufhof: „Wir sind einfach besser. Wir haben gute Rezepte“
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- BrückenbauvereinLanger Franz bekommt seinen Hut zurück
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- IHK FrankfurtMichael Groß: „Viele, die zu uns kommen, können viel“
24. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen