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Tag der offenen Moschee

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Der Tag der deutschen Einheit betrifft die gesamte Bevölkerung. Um zu zeigen, dass auch die Muslime dazugehören, öffnen 17 Moscheen am Montag in Frankfurt ihre Türen für Führungen und Gespräche.

Greta Zicari /

Der 3. Oktober ist nicht mehr nur Tag der Deutschen Einheit. Er ist auch seit 1997 Tag der offenen Moschee. Vor 14 Jahren rief die Initiative des Zentralrats der Muslime in Deutschland die Aktion ins Leben. Bundesweit werden bis zu eintausend Moscheen teilnehmen. In Frankfurt sind es 17 Moscheen, die dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten gemeldet wurden. Das sind sieben mehr als im Vorjahr.
Am Montag besteht die Möglichkeit für Besucher die Gemeinderäume zu besichtigen, verbunden mit der Möglichkeit zum Gespräch. Dabei denkt sich jede Moschee ihr eigenes Programm aus. Die Abu Bakr Moschee in der Praunheimer Landstraße 19-21 beispielsweise gibt ab 18 Uhr Führungen durchs „offene Haus“, dazu werden Tee und Couscous gereicht. In der Nuur Moschee in der Babenhäuser Landstraße 25 gibt es um 15 Uhr ein Vortrag unter dem Titel „Muslime für den Frieden“. Außerdem wird ein durchgehendes Kinderprogramm angeboten, mit Dosenwerfen, Basteln und ähnlichem. In der Gwinnerstraße 18 informiert der Verein Idara Pak-Dar-Ul Islam über seine Jugendarbeit.
Auch der Verein Islamische Informations- & Serviceleistungen beteiligt sich und bietet von 13 bis 19 Uhr Führungen an. Besondere Gäste des Vereins werden sein Khalik Hanafy, ein ehemaliger Professor für islamisches Recht an der Al-Azhar Universität Kairo, der auf Fragen zu diesem Thema antworten wird und der Sozialpädagoge Mohammed Johari, der einen Vortrag zum Thema „Die ideale Nachbarschaft“ halten wird.
Im Islamischen Zentrum Frankfurt (IZF), wird ab 14.10 eine allgemeine Einführung in die Geschichte der Moschee mit Führung angeboten. Ab 14.30 Uhr wartet ein Vortrag über Christentum und Islam auf die Besucher.
Der 3. Oktober ist bewusst gewählte und soll vermitteln das Selbstverständnis der Muslime als Teil der deutschen Einheit und ihre Verbundenheit mit der Gesamtbevölkerung vermitteln.


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