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Helmholtzschule
Schultoiletten mit Aussicht
Hui statt Pfui! – so lautet ab sofort das Motto auf den Schultoiletten der Helmholtzschule im Ostend. Seit August gibt es dort neue Toiletten, bei deren Gestaltung die Schüler mitbestimmen durften. So soll Vandalismus vorgebeugt werden.
Für viele Schüler ist es eine Überwindung auf die Schultoiletten zu gehen. Oft sind die stillen Örtchen alt, heruntergekommen und schmutzig und werden nur in absoluten Notfällen benutzt. Als die Stadt dem Gymnasium Helmholtzschule vor etwa zwei Jahren mitteilte, dass die 50 Jahre alten Toiletten neu saniert werden müssen, hatte Schulleiter Gerrit Ulmke eine Idee. „Die Schülerinitiative der Oberstufe wurde an der Gestaltung des Projektes involviert“, erzählt er. Ziel sei gewesen, dass die Gymnasiasten Verantwortung übernehmen und die neuen Toiletten besser pflegen.
© Ardita Kolari
Deshalb durften alle 800 Schüler entscheiden, wie die neuen Toiletten aussehen sollen. Das Ergebnis ist für Schultoiletten besonders: An den Kabinentüren und im Inneren sind Motive der Frankfurter Skyline, vom Eisernen Steg oder dem Senckenberg-Dinosaurier zu sehen – großflächig und bunt. Auf allen vier Etagen des Gebäudes sind die neuen Bilder angebracht, jeweils farblich an den Fachbereich und Boden des jeweiligen Stockwerkes angepasst.
© Ardita Kolari
Die Toiletten sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch modern. Ein Besuch des Örtchens ist berührungsarm, Spülung und Wasserhahn funktionieren über Sensoren. Wie in einem Fünf-Sterne-Hotel ist zudem Musik zu hören. „Auch hier haben die Schüler eine eigene Playlist erstellt. Die Biologen könnten beispielsweise für Vogelgezwitscher sorgen“, sagt Ulmke. Er baut darauf, dass die Schüler die mitgestaltete Toilette nicht beschmutzen. „Es war überlegt eine Präsenzkraft in der Kernzeit von 10 bis 15.30 Uhr für die Schülertoiletten einzuführen, um Vandalismus vorzubeugen“, sagte Ulmke. Die Schüler einigten sich aber darauf, lieber selber aufzupassen. Bisher scheint das Projekt erfolgreich zu sein: Seitdem Anfang August habe es noch keinen Vandalismus gegeben.
© Ardita Kolari
Der Schulleiter hofft, dass die Aktion an seiner Schule „eine Leuchtturmwirkung“ entfalten wird und auch andere Schulen auf diese Weise ihre Toiletten sanieren. Rund zwei Jahre von der Planung bis zur Umsetzung hat die Baumaßnahme gedauert, die sich laut Ulmke auf 618 000 Euro belaufen.
© Ardita Kolari
Deshalb durften alle 800 Schüler entscheiden, wie die neuen Toiletten aussehen sollen. Das Ergebnis ist für Schultoiletten besonders: An den Kabinentüren und im Inneren sind Motive der Frankfurter Skyline, vom Eisernen Steg oder dem Senckenberg-Dinosaurier zu sehen – großflächig und bunt. Auf allen vier Etagen des Gebäudes sind die neuen Bilder angebracht, jeweils farblich an den Fachbereich und Boden des jeweiligen Stockwerkes angepasst.
© Ardita Kolari
Die Toiletten sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch modern. Ein Besuch des Örtchens ist berührungsarm, Spülung und Wasserhahn funktionieren über Sensoren. Wie in einem Fünf-Sterne-Hotel ist zudem Musik zu hören. „Auch hier haben die Schüler eine eigene Playlist erstellt. Die Biologen könnten beispielsweise für Vogelgezwitscher sorgen“, sagt Ulmke. Er baut darauf, dass die Schüler die mitgestaltete Toilette nicht beschmutzen. „Es war überlegt eine Präsenzkraft in der Kernzeit von 10 bis 15.30 Uhr für die Schülertoiletten einzuführen, um Vandalismus vorzubeugen“, sagte Ulmke. Die Schüler einigten sich aber darauf, lieber selber aufzupassen. Bisher scheint das Projekt erfolgreich zu sein: Seitdem Anfang August habe es noch keinen Vandalismus gegeben.
© Ardita Kolari
Der Schulleiter hofft, dass die Aktion an seiner Schule „eine Leuchtturmwirkung“ entfalten wird und auch andere Schulen auf diese Weise ihre Toiletten sanieren. Rund zwei Jahre von der Planung bis zur Umsetzung hat die Baumaßnahme gedauert, die sich laut Ulmke auf 618 000 Euro belaufen.
6. September 2018, 12.00 Uhr
Ardita Kolari
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