Welche Miete ist in Frankfurt für eine konkrete Wohnung üblich? Antwort auf diese Frage bietet der seit vielen Jahren regelmäßig veröffentlichte Mietspiegel der Stadt.
Die Erstellung des Frankfurter Mietspiegels wird dabei von einer Kommission begleitet, in der Interessensvertretungen der Mieter und Vermieter Stimmrecht haben. Diese Mietspiegelkommission hat nun einvernehmlich die durch das InWIS-Institut Forschung & Beratung GmbH Bochum aufgearbeiteten Fragenkataloge beschlossen. Wichtigster Inhalt: Es wird – wie bisher auch – Interviews mit Mieterhaushalten geben; zudem werden die Vermieter einbezogen – insbesondere zu Fragen nach Modernisierungen und der energetischen Ausstattung der Wohnung beziehungsweise des Wohnhauses.
Die Befragung wird voraussichtlich ab Mitte Januar starten: Zunächst wird das Marktforschungsinstitut Foerster & Thelen, Bochum, im Auftrag der Stadt etwa 3.500 Mieterhaushalte in der jeweiligen Wohnung aufsuchen und die Interviews durchführen. Im Anschluss erfolgt eine schriftliche Vermieterbefragung.
Planungs- und Wohnungsdezernent Edwin Schwarz sagte: „Ich freue mich, dass es nach den Auseinandersetzungen der Vergangenheit zu einer einvernehmlichen Haltung der Mietspiegelkommission für die nächste Erhebung gekommen ist. Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei den Vertretern der Mieter und Vermieter, die in einem engagierten und konstruktiven Diskussionsprozess zu einer gemeinsam getragenen Lösung gefunden haben. Dies war nicht immer leicht und in Details gibt es natürlich noch unterschiedliche Auffassungen. Umso wichtiger ist es, dass die nächste Mietspiegelerhebung von allen Kommissionsmitgliedern mitgetragen wird.“ (pia)