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Baby-Känguru im Frankfurter Zoo
Knuffiger Nachwuchs bei den Kängurus
Wie niedlich! Endlich schaut das kleine Baumkänguru im Zoo aus dem Beutel seiner Mutter heraus und verzückt die Umgebung. Mit der Zucht der bedrohten Tierart gelingt den Frankfurtern etwas Besonderes.
Es ist der Moment, auf den die Tierpfleger im Frankfurter Zoo gewartet haben: Das sechs Monate alte Jungtier der Baumkängurus, das Mitte Mai auf die Welt gekommen ist, schaut endlich aus dem Beutel seiner Mutter Jaya-May heraus und beginnt seine Umgebung zu erkunden. Bei der Geburt nur wenige Zentimeter groß, habe sich der Nachwuchs nach Angaben von Zoodirektor Manfred Niekisch sehr gut entwickelt. „Alles sieht sehr gut aus. Jaya-May kümmert sich hervorragend um ihren Nachwuchs.“ In etwa zwei Monaten werde das Jungtier den Beutel seiner Mutter erstmals verlassen. „Wir hoffen, dass dieses Mal alles gut geht, denn das letzte Jungtier von Jaya-May starb kurz nachdem es den Beutel verlassen hatte. Das war angesichts der großen Seltenheit der Tiere ein großer Verlust“, erzählt Niekisch.
Nachzuchten der Kängurus sind sehr selten
Goodfellow-Baumkängurus gelten als gefährdete Tierart und leben zurückgezogen in den Baumwipfeln der Regenwälder von Papua-Neuguinea. Dort schwindet aber zunehmend ihr Lebensraum, etwa durch die Jagd und den Anbau von Kaffee in den Regenwäldern. Um den Fortbestand der Tierart zu sichern, wird ihre Nachzucht über ein globales Programm organisiert. Der Frankfurter Zoo leistet dabei einen großen Beitrag. „Momentan ist der Frankfurter Zoo der einzige Zoo in Deutschland und einer der wenigen Zoos in Europa, dem die Zucht der bedrohten Goodfellow-Baumkängurus gelingt“, freut sich Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig über den Nachwuchs. Weltweit werde nur etwa 50 Baumkängurus in Zoos gehalten.
Frankfurts Känguru-Mann im Zuchtprogramm
Im Frankfurter Zoo leben, neben dem kleinen Jungtier im Beutel, noch dessen Mama Jaya-May und Känguru-Papa Samarai. Das Männchen, seit 2012 in Frankfurt, spielt eine bedeutende Rolle im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Erst im Frühjahr kam ein Känguru-Weibchen aus Krefeld zur Befruchtung in den Frankfurter Zoo, nach diesem Erfolg ist nun ein Weibchen aus dem Duisburger Zoo zur Verpaarung da. „Wir hoffen, dass auch sie aufnimmt und Nachwuchs von unserem Männchen bekommt, bevor sie zurück nach Duisburg geht“, sagt Niekisch und ergänzt: „Der Aufbau einer stabilen Zoopopulation ist bei dieser mittlerweile sehr seltenen Tierart so unerlässlich, dass der Aufwand, die Tiere zur Zucht vorübergehend in andere Zoos zu bringen, mehr als gerechtfertigt ist.“
Nachzuchten der Kängurus sind sehr selten
Goodfellow-Baumkängurus gelten als gefährdete Tierart und leben zurückgezogen in den Baumwipfeln der Regenwälder von Papua-Neuguinea. Dort schwindet aber zunehmend ihr Lebensraum, etwa durch die Jagd und den Anbau von Kaffee in den Regenwäldern. Um den Fortbestand der Tierart zu sichern, wird ihre Nachzucht über ein globales Programm organisiert. Der Frankfurter Zoo leistet dabei einen großen Beitrag. „Momentan ist der Frankfurter Zoo der einzige Zoo in Deutschland und einer der wenigen Zoos in Europa, dem die Zucht der bedrohten Goodfellow-Baumkängurus gelingt“, freut sich Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig über den Nachwuchs. Weltweit werde nur etwa 50 Baumkängurus in Zoos gehalten.
Frankfurts Känguru-Mann im Zuchtprogramm
Im Frankfurter Zoo leben, neben dem kleinen Jungtier im Beutel, noch dessen Mama Jaya-May und Känguru-Papa Samarai. Das Männchen, seit 2012 in Frankfurt, spielt eine bedeutende Rolle im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Erst im Frühjahr kam ein Känguru-Weibchen aus Krefeld zur Befruchtung in den Frankfurter Zoo, nach diesem Erfolg ist nun ein Weibchen aus dem Duisburger Zoo zur Verpaarung da. „Wir hoffen, dass auch sie aufnimmt und Nachwuchs von unserem Männchen bekommt, bevor sie zurück nach Duisburg geht“, sagt Niekisch und ergänzt: „Der Aufbau einer stabilen Zoopopulation ist bei dieser mittlerweile sehr seltenen Tierart so unerlässlich, dass der Aufwand, die Tiere zur Zucht vorübergehend in andere Zoos zu bringen, mehr als gerechtfertigt ist.“
14. November 2017, 11.37 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © AdobeStock/Berit Kessler
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29. März 2024
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