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Foto: Birgit Hupfeld
Foto: Birgit Hupfeld

Zu Gast bei vier Theaterfestivals

Schauspiel Frankfurt zu renommierten Festivals eingeladen

Einladungen zum Festival Radikal jung, dem Heidelberger Stückemarkt, den Mülheimer Theatertagen und dem Berliner Theatertreffen der Jugend zeichnen Inszenierungen des Schauspiel Frankfurt als bemerkenswerte Arbeiten aus.
Daniel Foerster ist seit dieser Spielzeit Stipendiat des REGIEstudios am Schauspiel Frankfurt. In seiner Inszenierung von August Strindbergs »Fräulein Julie« zeigt er ein exzessives Spiel aus Lust und Unterwerfung, Macht und Abhängigkeit. Die Produktion ist am 23. und 24. April bei Radikal jung – einem der wichtigsten Festivals für Nachwuchsregisseure – zu sehen.

Am 1. Mai wird beim Heidelberger Stückemarkt Ferdinand von Schirachs »Terror« in der Regie von Oliver Reese gezeigt. Das Stück wurde in Frankfurt und Berlin uraufgeführt und von zahlreichen Bühnen nachgespielt. Es stellt die Bedeutung des Satzes »Die Würde des Menschen ist unantastbar« in einem Gerichtsprozess zur Diskussion. Die Zuschauer werden als Schöffen befragt, ob der Kampfpilot Lars Koch richtig oder falsch gehandelt hat, als er ein von Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abschoss. Mit 20 Gastspielen sowie Lesungen noch nicht aufgeführter Texte zeigt die 33. Ausgabe des Heidelberger Stückemarkt wieder aktuelle Entwicklungen im Bereich der neuen Dramatik.

Felicia Zeller hat im Auftrag des Schauspiel Frankfurt das Stück »Zweite Allgemeine Verunsicherung« geschrieben. Es ist bei den 41. Mülheimer Theatertagen am 17. und 18. Mai in der Regie von Johanne Wehner zu sehen. Die Groteske über narzisstisch- depressive Menschen beschreibt eine sich dem Wahnsinn nähernde Gesellschaft, die auch im Angesicht eines drohenden Weltuntergangs unablässig um sich selbst kreist. Das Schauspiel Frankfurt wurde zuletzt 2013 mit Felicias Zellers »X-Freunde« nach Mülheim eingeladen.

Das Projekt des Jungen Schauspiels »Frankfurt Babel« ist beim 37. Theatertreffen der Jugend in Berlin zu Gast. Die Regisseure Chris Weinheimer und Martina Droste haben gemeinsam mit Jugendclubmitgliedern und Geflüchteten die Bedeutung von Sprache in Hinblick auf Identitäten, Grenzen und Zukunftsvisionen erforscht. Nach »Anne« wurde zum zweiten Mal in Folge eine Produktion des Jungen Schauspiels von der Jury ausgewählt und zu dem bundesweiten Jugendtheaterwettbewerb eingeladen, der von den Berliner Festspielen ausgerichtet wird.

Intendant Oliver Reese freut sich über die Einladungen zu den Festivals: "Festivals wie Radikal jung, die Mülheimer Theatertage oder der Heidelberger Stückemarkt bieten nicht nur einen wunderbaren Austausch, sie zeigen vor allem anhand herausragender Stücke und Inszenierungen, wo das Theater im aktuellen Diskurs steht, welche Visionen und Zukunftsräume es entwickeln kann. Zu diesen Festivals eingeladen zu werden, ist eine echte Auszeichnung." Besonders freue ihn auch die zweite Einladung zum Theatertreffen der Jugend, da mit "Frankfurt Babel" ein Projekt nach Berlin reisen dürfe, das sich nicht anpasse und mutiges, zeitgenössisches Theater von jungen Menschen zeige, die Dramatisches zu erzählen haben.
 
11. April 2016, 15.37 Uhr
tm
 
 
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