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Weg vom Taunustor
Katana Club zieht um
Der Katana Club geriet in Schwierigkeiten, nachdem vor seiner Tür eine Schießerei unter Hells Angels stattfand. Jetzt schließt er - soll aber noch dieses Jahr wieder eröffnen. An anderer Stelle.
Lag es an der Schießerei? Jan Mai, der Betreiber des Katana Clubs, sagt: "Das kann man so sagen ..." Anfang Juli war es vor den Türen des Clubs am Taunustor zu einer Schießerei unter Mitgliedern der Rockergruppe Hells Angels gekommen, es gab Verletzte, die Polizei ermittelt noch in dem schwierigen Umfeld, hat einen Tatverdächtigen aber gefasst.
Am 27. September wird nun die letzte Party im Katana gefeiert, auf Facebook vor wenigen Tagen wurde die letzte Feier angekündigt. Das endgültige Aus? "Nein, wir werden an anderer Stelle wiedereröffnen", sagt Herr Mai. Drei mögliche Locations stünden derzeit zur Wahl, alle - wie das Katana auch - in der Frankfurter Innenstadt. Bei einem der Objekte könne rasch umgebaut werden, demnach auch noch im Herbst eröffnet werden, bei den anderen beiden sind die Baumaßnahmen etwas aufwendiger. "Doch auch da wird das in diesem Jahr auf jeden Fall noch was."
Warum im Japan Tower Schluss ist? Anruf beim Vermieter, der Commerz Real, einer Immobilientochter der Commerzbank. "Wir können uns noch nicht dazu äußern, wie es weitergeht", sagt ein Sprecher. Auch zu den Mietverhältnissen will er nichts sagen, mit dem Clubbetreiber selbst habe man jedenfalls keinen direkten Vertrag, es sei halt komplex. Wer sich am Taunustor umhört erfährt: Die EZB, die etliche Stockwerke im Japan Tower für ihre Finanzaufsicht angemietet hat, war ebenso wie andere Mieter nicht sonderlich begeistert über den Club, auch aus Sicherheitsaspekten. Nach der Schießerei sollen die Banker den Druck auf die Commerzbank erhöht haben, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Ob an Stelle des Katana wieder ein Club entsteht, ist derzeit fraglich. Erst einmal werden die Räume leerstehen.
Für Partygänger wichtig: Die meisten Partyreihen im Katana Club gehen mit in die neue Location, auch die erfolgreiche Afterwork-Party soll es dann wieder geben.
Am 27. September wird nun die letzte Party im Katana gefeiert, auf Facebook vor wenigen Tagen wurde die letzte Feier angekündigt. Das endgültige Aus? "Nein, wir werden an anderer Stelle wiedereröffnen", sagt Herr Mai. Drei mögliche Locations stünden derzeit zur Wahl, alle - wie das Katana auch - in der Frankfurter Innenstadt. Bei einem der Objekte könne rasch umgebaut werden, demnach auch noch im Herbst eröffnet werden, bei den anderen beiden sind die Baumaßnahmen etwas aufwendiger. "Doch auch da wird das in diesem Jahr auf jeden Fall noch was."
Warum im Japan Tower Schluss ist? Anruf beim Vermieter, der Commerz Real, einer Immobilientochter der Commerzbank. "Wir können uns noch nicht dazu äußern, wie es weitergeht", sagt ein Sprecher. Auch zu den Mietverhältnissen will er nichts sagen, mit dem Clubbetreiber selbst habe man jedenfalls keinen direkten Vertrag, es sei halt komplex. Wer sich am Taunustor umhört erfährt: Die EZB, die etliche Stockwerke im Japan Tower für ihre Finanzaufsicht angemietet hat, war ebenso wie andere Mieter nicht sonderlich begeistert über den Club, auch aus Sicherheitsaspekten. Nach der Schießerei sollen die Banker den Druck auf die Commerzbank erhöht haben, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Ob an Stelle des Katana wieder ein Club entsteht, ist derzeit fraglich. Erst einmal werden die Räume leerstehen.
Für Partygänger wichtig: Die meisten Partyreihen im Katana Club gehen mit in die neue Location, auch die erfolgreiche Afterwork-Party soll es dann wieder geben.
17. September 2014, 11.44 Uhr
Nils Bremer
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