Die Frankfurter Paulskirche gilt als Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland. Doch wie kam es dazu und wie sieht der ehemalige Kirchbau von innen aus? Eine virtuelle Stadtführung soll einen Einblick in Gebäude und Geschichte geben.
red /
Wann wurde die Paulskirche gebaut? Was fand dort am 18. Mai 1848 statt? Und wie sieht das Gebäude eigentlich von innen aus? Diesen und weiteren Fragen soll es am Mittwochabend auf den Grund gehen, wenn die Frankfurter Stadtevents gemeinsam mit Guide Till Fischer erstmals zu einer virtuellen Führung durch die Kirche einladen.
Die Paulskirche wurde 1789 erbaut, später tagten dort von 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten Volksvertretung für ganz Deutschland, was sie zum Wahrzeichen der deutschen Demokratiegeschichte machte. Neben der Entstehung und einem Überblick über die Geschehnisse im Parlament soll es bei der Führung auch um den Wiederaufbau sowie die aktuelle Ausstellung gehen. Denn: die ehemalige Kirche wird bis heute genutzt. Dort finden Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen wie etwa die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels oder des Theodor-W.-Adorno-Preises statt. Auch die Außenfassade unterliegt stetiger Veränderung: Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Denkmäler und Gedenktafeln angebracht, um an bedeutende Ereignisse zu erinnern.
Die Führung „Inside Paulskirche“ findet am Mittwoch, 3. Juni, als virtuelles Format statt. Interessierte können ab 18 Uhr von zu Hause aus an der rund 60-minütigen Tour teilnehmen, über die Chatfunktion können Fragen gestellt werden. Den Link zur Veranstaltung gibt es auf der Webseite der Frankfurter Stadtevents.