Marina Vlady und Robert Hossein im Filmmuseum

Im Bann der blonden Verführerin

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In einer vom Filmkollektiv Frankfurt organisierten Hommage wird eine repräsentative Auswahl von acht Langfilmen von Robert Hossein gezeigt. Dabei werden Robert Hossein und seine ehemalige Frau und Muse Marina Vlady persönlich anwesend sein.

Gregor Ries /

Der russisch-französischen Schauspielerin Marina Vlady, bürgerlich Marina Catherine De Poliakoff-Baidarov, scheint es in Frankfurt zu gefallen. Nachdem sie 2011 zur Eröffnung der Jean-Marc Reiser-Ausstellung in der Caricatura und zur Marco Ferreri-Retrospektive des Frankfurter Filmkollektivs im Filmmuseum erschien, kehrt die in den Fünfzigern häufig als blonde Femme Fatale besetzte Aktrice („Das Mädchen aus dem Wald“, „Die Kanaille“) zur Werkschau ihres ersten Mannes Robert Hossein zurück. Das Filmkollektiv widmet dem Schauspieler und Regisseur eine Reihe mit acht seiner 14 Kino-Regiearbeiten. In seinen ersten vier Werken besetzte der damalige Star natürlich seine Muse Marina Vlady, oft als Geliebte und Gegenspielerin.

Bei vier der Vorstellungen vom Freitag, den 15. bis Sonntag, den 17.3., werden Vlady und Hossein gemeinsam oder solo anwesend sein. Nur zwei seiner Regiewerke, oft Noir-Kammerspiele um Dominanz, Verführung und Verrat, kamen in Deutschland auf DVD heraus: In „Nachts fällt der Schleier“ (Samstag, 20 Uhr) versucht ein Wanderer herauszufinden, welche der beiden Schwestern in einem abgelegen Haus eine Nymphomanin mit kriminellen Ambitionen ist. Der stilisierte Western „Friedhof ohne Kreuze“ (Samstag, 22.45 Uhr) schickt einen Einzelgänger im Auftrag einer Witwe (Michèle Mercier) auf Rachefeldzug gegen die Mörder ihrer Familie. Die acht Filme werden in französischer Originalversion mit englischen Untertiteln gezeigt. Es existiert auch eine Dauerkarte für 45/ermäßigt 35 € für alle Vorstellungen.


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