Von Exzessen, Idyllen, Selbsttäuschungen: Die Frankfurter Autorin Lena Elfrath durchstöbert Realitäten. Jetzt ist ihr Debütroman erschienen, am kommenden Sonntag stellt sie ihn vor.
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Lena Elfrath, das erfahren wir auf ihrer Homepage, lebt zumeist in Frankfurt, „mit wechselnden Kurzzeitstandorten.“ Sie hat Literatur- und Medienwissenschaften studiert und im Anschluss für diverse Zeitungen und Agenturen gearbeitet. Sie setzt sich ein für nachhaltige Projekte. Darunter kann man sich viel vorstellen. Seit kurzer Zeit schreibt sie auch eine Reihe für das Journal Frankfurt. Vor allem aber hat Lena Elfrath Anfang August im Frankfurter Verlag weissbooks.w ihren ersten Roman „Die Liebe ist ein Schmetterling“ veröffentlicht.
Es geht um vier Menschen, deren Wege sich irgendwann kreuzen. Da ist Achim, ein karrieregeiler Wegbeißer, der sich selbst unwiderstehlich findet und glaubt, das müssten alle so sehen. Oder der lebensmüde Maik, der freiwillig unter die Obdachlosen geht. Fiona, ein Model, das zwischen Partys und Fress- und Kotzattacken zur Besinnung zu kommen versucht. Und da ist schließlich die schwangere Aline, die das Gute sehen will und von einem funktionierenden Familienleben träumt. Mehr als zwei Jahre lang, so sagt Lena Elfrath, hat sie in den unterschiedlichsten Milieus für ihren Roman recherchiert. Nun liegt er, mehr als 400 Seiten dick, in den Buchhandlungen. Kein gewöhnliches Lesestück – und so wird es auch keine gewöhnliche Lesung werden, die die Besucher am Sonntag im Haus am Dom erwartet.
>> Lena Elfrath: Die Liebe ist ein Schmetterling Lesung, Ffm: Haus am Dom, Domplatz 3, 7.8., 11 Uhr, Eintritt frei