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Jüdisches Museum
Mit dem „Bus der Zukunft“ zur Neueröffnung
Das Jüdische Museum Frankfurt feiert am 21. Oktober seine Neueröffnung. Mit einem vielseitigen Programm soll die Zeit bis dahin überbrückt werden: Das Pop-up Projekt „Bus der Zukunft“ ist bereits in der Stadt unterwegs.
Nach rund fünf Jahren Bauzeit feiert das Jüdische Museum am 21. Oktober die Eröffnung des Neubaus sowie des sanierten Rothschild-Palais. Um die Zeit bis dahin zu verkürzen, ist ein vielseitiges Programm geplant. Den Auftakt macht der „Bus der Zukunft“, ein alter Doppeldeckerbus aus den 70er Jahren, der vom 25. bis zum 29. August an fünf verschiedenen Standorten in Frankfurt Station macht.
„Wir wollen zusammentragen, was den Menschen wichtig ist und sich vielleicht auch ändern soll“, so das Motto Shai Hoffmanns, der das Projekt leitet. Der Berliner Sozialunternehmer und Aktivist will die Frankfurterinnen und Frankfurter dazu einladen, im Bus Platz zu nehmen, um über das neue Jüdische Museum zu sprechen. Fragen wie „Was erwarten Sie von einem Museum?“ oder „Was wissen Sie über die Geschichte Ihrer Familie?“ sollen dabei gestellt werden. Die Pop up-Aktion startete bereits am Dienstag auf dem Rossmarkt, gefolgt vom Diesterwegplatz am Mittwoch. Die Standorte in den kommenden Tagen werden die Plätze an der Hauptwache, in Bornheim Mitte sowie an der Bockenheimer Warte sein.
Gemeinsam mit dem Philosophen Michel Friedman startet das Museum Mitte September eine neue Veranstaltungsreihe im Foyer des Lichtbaus. Unter dem Titel „Denken ohne Geländer“ wird Friedman Gespräche mit unterschiedlichen Gästen führen, den Auftakt unter dem Themenschwerpunkt „Hoffnung“ macht Schauspieler Ulrich Matthes am 16. September um 19 Uhr. Ziel dabei sei es, „moralphilosophische, gesellschaftspolitische und persönliche Perspektiven auf eine sich rapide verändernde Welt“ zu werfen. Mit Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, soll es am 9. November über das Thema „Hass“ gehen, bei Susan Neiman, Direktorin des Einstein Forums in Potsdam, wird der Schwerpunkt am 26. Januar auf „Das Böse“ liegen.
Online-Ausstellung und Imagekampagne zur Eröffnung
Bevor am 21. Oktober Eröffnung gefeiert wird, launcht das neue Jüdische Museum bereits seine Online-Sammlung, die – neben den Aktivitäten auf den Social Media-Kanälen und den digitalen Vermittlungsangeboten – die dritte Säule der digitalen Strategie darstellen soll. Damit soll nicht nur ein internationaler, sondern auch ein barrierefreier Zugang zu allen Themen des Museums ermöglicht werden. Die Online-Sammlung soll zunächst 350 Objekte aus der neuen Dauerausstellung umfassen.
Ergänzend dazu beginnt ab dem 1. September auch eine neue Imagekampagne des Museums. Unter dem Slogan „Wir sind jetzt“ sollen zahlreiche Werbeflächen im Stadt- und im Rhein-Main-Gebiet sowie im digitalen Raum bespielt werden. Getragen wird die Kampagne unter anderem von Sängerin Joy Denalane, den Brüdern James und David Ardinast und Schauspieler Wolfram Koch. Kabarettistin Idil Nuna Baydar, Eintracht-Präsident Peter Fischer sowie Moderatorin Bärbel Schäfer werden die Aktion durch digitale Statements ergänzen.
„Wir wollen zusammentragen, was den Menschen wichtig ist und sich vielleicht auch ändern soll“, so das Motto Shai Hoffmanns, der das Projekt leitet. Der Berliner Sozialunternehmer und Aktivist will die Frankfurterinnen und Frankfurter dazu einladen, im Bus Platz zu nehmen, um über das neue Jüdische Museum zu sprechen. Fragen wie „Was erwarten Sie von einem Museum?“ oder „Was wissen Sie über die Geschichte Ihrer Familie?“ sollen dabei gestellt werden. Die Pop up-Aktion startete bereits am Dienstag auf dem Rossmarkt, gefolgt vom Diesterwegplatz am Mittwoch. Die Standorte in den kommenden Tagen werden die Plätze an der Hauptwache, in Bornheim Mitte sowie an der Bockenheimer Warte sein.
Gemeinsam mit dem Philosophen Michel Friedman startet das Museum Mitte September eine neue Veranstaltungsreihe im Foyer des Lichtbaus. Unter dem Titel „Denken ohne Geländer“ wird Friedman Gespräche mit unterschiedlichen Gästen führen, den Auftakt unter dem Themenschwerpunkt „Hoffnung“ macht Schauspieler Ulrich Matthes am 16. September um 19 Uhr. Ziel dabei sei es, „moralphilosophische, gesellschaftspolitische und persönliche Perspektiven auf eine sich rapide verändernde Welt“ zu werfen. Mit Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, soll es am 9. November über das Thema „Hass“ gehen, bei Susan Neiman, Direktorin des Einstein Forums in Potsdam, wird der Schwerpunkt am 26. Januar auf „Das Böse“ liegen.
Online-Ausstellung und Imagekampagne zur Eröffnung
Bevor am 21. Oktober Eröffnung gefeiert wird, launcht das neue Jüdische Museum bereits seine Online-Sammlung, die – neben den Aktivitäten auf den Social Media-Kanälen und den digitalen Vermittlungsangeboten – die dritte Säule der digitalen Strategie darstellen soll. Damit soll nicht nur ein internationaler, sondern auch ein barrierefreier Zugang zu allen Themen des Museums ermöglicht werden. Die Online-Sammlung soll zunächst 350 Objekte aus der neuen Dauerausstellung umfassen.
Ergänzend dazu beginnt ab dem 1. September auch eine neue Imagekampagne des Museums. Unter dem Slogan „Wir sind jetzt“ sollen zahlreiche Werbeflächen im Stadt- und im Rhein-Main-Gebiet sowie im digitalen Raum bespielt werden. Getragen wird die Kampagne unter anderem von Sängerin Joy Denalane, den Brüdern James und David Ardinast und Schauspieler Wolfram Koch. Kabarettistin Idil Nuna Baydar, Eintracht-Präsident Peter Fischer sowie Moderatorin Bärbel Schäfer werden die Aktion durch digitale Statements ergänzen.
26. August 2020, 13.20 Uhr
sie
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14. November 2024
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