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Filmstars an der Uni

Von Argentinien nach Frankfurt

Schauspieler Max Riemelt auf Stippviste in Frankfurt: Seit 15. Mai steht er am Uni Campus Bockenheim für den Spielfilm „Der deutsche Freund“ vor der Kamera. Wir haben uns am Set umgeschaut.
Film ab: Die Scheinwerfer leuchten, der Ton läuft. Erhitzte Gemüter am Filmset auf dem Uni-Campus Bockenheim. Für den Film „Der deutsche Freund“ hat die Crew am Montag zum Pressetermin geladen. Der Andrang ist groß, und das ist kein Wunder: Mit Max Riemelt und Benjamin Sadler stehen zwei Stars des jungen deutschen Films vor der Kamera. Die zahlreichen Statisten geben Vollgas und kommen nicht nur durch die Hitze der Strahler ins Schwitzen. Plötzlich wird es laut am Set. „Schmeiß auf Bürokraten Eierhandgranaten“, schreien die etwa 20 Statisten. Auch wenn man die Handlung nicht kennt, wird schnell klar, um was es geht: Studenten gegen Polizei, die wilden Siebziger und die Frankfurter Studentenrevolte erlebt hier am Set eine Renaissance. Einer der Revoluzzer ist Max Riemelt, unrasiert und mit der obligatorischen Parka steht er mitten im Studentenpulk und skandiert die Parolen. Auch in Frankfurt: Die in Argentinien bekannte Schauspielerin Celeste Cid, die im Film als Sulamit ihrem geliebten Friedrich alias Max Riemelt hinterherreist. „Es ist eine spannende Geschichte über ehemalige deutsche Nazis und Juden in Argentinien und deren Kinder, die so noch nicht gedreht wurde“, sagt die Regisseurin und gebürtige Argentinierin Jeanine Meerapfel in der Mittagspause. Gedreht wird der neue Kinofilm bereits seit Ende März, zunächst in Argentinien, nun in Deutschland. Hier ist neben Frankfurt auch Köln ein wichtiger Drehort. Am Main ist die Crew insgesamt vier Tage. Der Berliner Schauspieler Max Riemelt hat schon mehrmals in Frankfurt gedreht – zuletzt für den Film „13 Semester“, der im Darmstädter Studentenmilieu angesiedelt war. „Er kennt sich schon bestens aus“, witzelt die Regisseurin. „Noch gefällt es mir hier auch ganz gut“, witzelt der 27-jährige zurück. Auch das Nachtleben hat er schon getestet. „Wir waren im Robert Johnson.“ Doch zurück zum Film. Angesprochen auf die Unterschiede zwischen Deutschland und Argentinien erklärt die Regisseurin: „Die Dreharbeiten sind in Deutschland effektiver, die Konzentration ist einfach besser. Die Argentinier reden viel mehr“, erzählte uns die Regisseurin mit einem lächeln im Gesicht. „Von der Pünktlichkeit mal ganz abgesehen." 2012 wird „ Der deutsche Freund“ in die Kinos kommen.
 
17. Mai 2011, 08.13 Uhr
Philippa Brühl/Jasmin Takim
 
 
Fotogalerie:
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