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Eröffnungswochenende

Moon13 landet in Frankfurt

Im neuen Club Moon13 laufen die letzten Vorbereitungen für das Eröffnungswochenende. Am Freitagabend um 21 Uhr öffnen sich die Tore erstmals - drei Monate nach Schließung des CocoonClubs.
Als 2004 der CocoonClub eröffnete, konnte es nicht groß genug sein. Kein Wunder, man verglich sich mit Clubs in New York, London oder Paris. Der Sternekoch Mario Lohninger, frisch aus Manhatten nach Frankfurt gezogen, jonglierte mit zwei Restaurants, dem Micro und dem Silk, in dem man auf Betten dinierte. Später am Abend entblätterte sich noch die Burlesque-Tänzerin Dita von Teese in einem riesigen Cocktail-Glas badend. Oh, und liebe Journalisten: keine Fotos, bitte - volle Kontrolle über die Außenwirkung.

Beim nicht insolventen Teil der Cocoon-Gruppe, jenem nämlich, der sich um das weltweite Booking und die Vermarktung kümmert, ist dieser Spirit immer noch zu spüren. Als das Journal Frankfurt schrieb, der Nachfolgeclub sei doch irgendwie cocoonmäßig, kam sofort ein anwaltliches Schreiben, in dem darum gebeten wurde, solche Vergleiche doch sein zu lassen.

Dabei ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Moon13 (die Zahl soll man unerklärlicherweise übrigens deutsch aussprechen) gewisse Parallelen aufweist. Gut, es gibt kein exquisites Edel-Restaurant mehr, aber immerhin noch unprätentiöses Nachtessen. Doch ein großer Teil der DJs, die schon im Cocoon auflegten, sind auch im Moon wieder aktiv. Die Inneneinrichtung ist auch wiederzuerkennen. Einen komplett neuen Anstrich wird es unter dem neuen Betreiber, Frank Reichenbach, der unter anderem auch das "Euro Palace" in Wiesbaden leitet, also nicht geben. Hier und da ein paar "Refreshments", wie es Vermieter Ardi Goldman im November im Journal Frankfurt schon ankündigte. Insgesamt, so könnte man sagen, ist das Programm ein wenig gefälliger geworden, aber schließlich ging der Vorgänger auch insolvent. Man muss sich was einfallen lassen, um die Leute in einen Club nach Fechenheim zu locken - gegenüber des Schlachthofs und in einer Straße, die weitab jeglicher Urbanität liegt.

Der große Saal wird am Eröffnungsfreitag von der Agentur Envy beschallt, namentlich etwa dem DJ Marco Sönke, auch ein Cocoon-Veteran. Am Samstag hat man sich mit Sven Kirchhof einen der EMM-Shooting-Stars auf die Kanzel geladen. Das Moon13 unterteilt sich in fünf verschiedene Bereiche. Im Main Floor soll elektronische Musik gespielt werden, in der Bar läuft Mixed Music, hier darf auch gechillt, gegessen und getrunken werden. Gleiches ist im Luna möglich, hier kommen die Liebhaber der Ibiza House Sounds auf ihre Kosten. Die Moon Bar ist der „ruhige Pol“ des Clubs. Allen Mash-Up-Liebhabern und Rauchern steht das Orbit zur Verfügung. Damit hebt sich das Moon unter anderem mit einer größeren Musikauswahl von seinem Vorgänger ab. Die Räume können auch für Privat- oder Firmenfeiern angemietet werden. Live-Musik, mit dem das Cocoon zuletzt noch versuchte, ein anderes Publikum anzusprechen, gibt es nicht mehr.

Und Cocoon-Gründervater Sven Väth? Der macht mit seiner World-Tour nicht mehr in der Carl-Benz-Straße Station, sondern auf der gegenüberliegenden Mainseite in Offenbach im Robert Johnson. Eine Nummer kleiner, aber bestimmt nicht minder spektakulär.

>> Moon13-Eröffnung
1.3., 21 Uhr mit Marco Sönke, Philippe Lemot, Dominik Schiek, DJ Katch, Daniel Trabold, DJ Defunk, Eintritt: 10 Euro

2.3., 21 Uhr mit Sven Kirchhof, Chris Coman, Dirk Sauer, Chui de Fuemeh, Mikel, DJ Viet, Eintritt: 10 Euro

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Korrektur: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, die DJ-Kanzel sei nicht mehr vorhanden. Sie ist es aber.
 
1. März 2013, 09.53 Uhr
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