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Die Vernissage
Lola Montez: Ende gut alles gut
Am Donnerstag feierte die wohl letzte Kunstaustellung im Lola Montez Vernissage. Zu „Ende gut alles gut“ war es vielleicht so voll wie noch nie in der Breiten Gasse. Ein wahrer Höhepunkt zum Abschied.
„Art is … backstage fun with Lady Gaga“ steht in fetten Lettern an der Rückwand des Lola Montez geschrieben nebst einer Skizze des derzeit wohl berühmtesten Pop-Stars der Welt. Es ist nur eines der letzten 70 Kunstwerke, die derzeit die Gemäuer des alten Gebäudes in der Breiten Gasse zieren, aber vielleicht ist keines so treffend wie eben dieses Kunstwerk von Sascha Boldt, um die Vernissage von „Ende gut alles gut“ zu beschreiben. Das Lola Montez gleicht einem Gesamtkunstwerk. Ein episches Finale, das sein apokalyptisches Ende nicht betrauert, sondern als Höhepunkt seines Schaffens feiert. Noch nie war „Off“ so „an“-gesagt wie an diesem Abend.
Die spiralförmigen Furchen, gezogen in den nackten Stein der Haupthalle, die wohl berühmteste Katze des Internets, die einen Toast um den Kopf trägt, und angepriesen wird mit dem Spruch „here, there is few art“, das Behelfsregal, auf dem vereinzelt Gläser stehen und das von Glasscherben umringt ist: Anfang und Ende, Schaffen und Abschaffung liegen dieser Tage dicht an dicht im Kuntsverein Lola Montez. Es herrscht eine (post-)apokalyptische Stimmung, die den Untergang feiert, statt ihn zu fürchten. Das Gesamtkunstwerk à la Lady Gaga endet allerdings nicht mit den Ausstellungsstücken selbst, die mit dem Gebäude gemeinsam dem Untergang geweiht sind, es umfasst auch die dröhnenden, warmen Beats sowie die geschätzten 500 Gäste, die gekommen sind, um ihrem Lola eine letzte Aufwartung zu machen.
Einen solchen Auflauf hat das Lola Montez wohl zuletzt bei der Silvesterparty 2009 gesehen. Mit der überragenden Resonanz hat selbst der Leiter des Etablissements, Mirek Macke, nicht gerechnet. Dabei markierte die Vernissage nur den Auftakt vom Ende. Am 9. Juni wird Finissage gefeiert. Bis dahin sollten möglichste viele Freunde, Fans, Neugierige, Kunstbegeisterte und all jene, die nach Mitternacht noch eine frische Grillwurst genießen möchten, unbedingt ein Teil dieses Gesamtkunstwerks werden.
Die spiralförmigen Furchen, gezogen in den nackten Stein der Haupthalle, die wohl berühmteste Katze des Internets, die einen Toast um den Kopf trägt, und angepriesen wird mit dem Spruch „here, there is few art“, das Behelfsregal, auf dem vereinzelt Gläser stehen und das von Glasscherben umringt ist: Anfang und Ende, Schaffen und Abschaffung liegen dieser Tage dicht an dicht im Kuntsverein Lola Montez. Es herrscht eine (post-)apokalyptische Stimmung, die den Untergang feiert, statt ihn zu fürchten. Das Gesamtkunstwerk à la Lady Gaga endet allerdings nicht mit den Ausstellungsstücken selbst, die mit dem Gebäude gemeinsam dem Untergang geweiht sind, es umfasst auch die dröhnenden, warmen Beats sowie die geschätzten 500 Gäste, die gekommen sind, um ihrem Lola eine letzte Aufwartung zu machen.
Einen solchen Auflauf hat das Lola Montez wohl zuletzt bei der Silvesterparty 2009 gesehen. Mit der überragenden Resonanz hat selbst der Leiter des Etablissements, Mirek Macke, nicht gerechnet. Dabei markierte die Vernissage nur den Auftakt vom Ende. Am 9. Juni wird Finissage gefeiert. Bis dahin sollten möglichste viele Freunde, Fans, Neugierige, Kunstbegeisterte und all jene, die nach Mitternacht noch eine frische Grillwurst genießen möchten, unbedingt ein Teil dieses Gesamtkunstwerks werden.
25. Mai 2012, 08.12 Uhr
Gerald Schäfer
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