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Urheber unbekannt, Polizei ermittelt
Gefälschte SPD-Plakate aufgetaucht
Am Donnerstag sind in mehreren deutschen Städten gefälschte SPD-Plakate aufgetaucht, auch in Frankfurt. Die darauf zu lesenden Sprüche sind vor allem rechtspopulistisch, einige hetzen gegen Geflüchtete. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
In mehreren deutschen Städten sind am Donnerstag gefälschte SPD-Plakate in Werbeschaukästen aufgetaucht – darunter auch zwei in der Frankfurter Innenstadt. Darauf zu lesen: „Prioritäten jetzt: Spargel vor Menschenleben!“ und „Wir warten solange auf eine europäische Lösung, bis Corona das Flüchtlingsproblem für uns gelöst hat.“ Insgesamt soll es vier verschiedene Motive geben, die teils gegen Geflüchtete hetzen. Neben den beiden Plakaten in Frankfurt sind rund 70 weitere in Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg entfernt worden. Allein in Berlin sollen es laut dem Außenwerbe-Anbieter Wall 40 Plakate gewesen sein, in Dortmund 20.
Wie das Unternehmen mitteilte, handele es sich bei dieser Aktion um ein sogenanntes Adbusting. Die Flächen sollen im Nachhinein manipuliert und verfälscht worden sein, zu Sachbeschädigungen sei es dabei nicht gekommen. Laut Frauke Bank, Sprecherin der Firma Wall, wurden die Plakate schnellstmöglich entfernt, das Unternehmen habe Strafanzeige erstattet. In den vergangenen Jahren habe es bereits mehrere Fälle gegeben, bei denen an bis zu 20 Standorten fremde Plakate aufgehängt wurden. Urheber seien verschiedene Gruppierungen unterschiedlicher politischer Ausrichtung gewesen, so Frauke Bank. Im Zusammenhang mit den gefälschten SPD-Plakaten sind bundesweit die Flächen verschiedener Werbeanbieter betroffen. In Frankfurt wurden die Plakate auf Werbeflächen der Firma Ströer Deutsche Städte Medien angebracht, die ihren Sitz in Köln hat.
„Ich würde das Ganze nicht überbewerten“, sagte der SPD-Vorsitzende Mike Josef auf Anfrage. Fake-Kampagnen dieser Art habe es immer wieder gegeben, doch momentan müsse „weitaus Wesentlicheres“ bewerkstelligt werden. „Für uns hat es momentan Priorität, vernünftig die Corona-Krise zu handhaben. Wir müssen den Menschen ein Gefühl der Sicherheit geben und dafür sorgen, dass ganze Sektoren wie Gastronomie und Kultur erhalten bleiben.“ Man sei bereits im Gespräch mit der Firma Ströer, die bestätigt habe, dass die Schaukästen manipuliert wurden.
Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen bereits am Freitag aufgenommen. Erste Aussagen zu den Urhebern können zu diesem Punkt aber noch nicht getroffen werden, teilte ein Polizeisprecher mit.
Wie das Unternehmen mitteilte, handele es sich bei dieser Aktion um ein sogenanntes Adbusting. Die Flächen sollen im Nachhinein manipuliert und verfälscht worden sein, zu Sachbeschädigungen sei es dabei nicht gekommen. Laut Frauke Bank, Sprecherin der Firma Wall, wurden die Plakate schnellstmöglich entfernt, das Unternehmen habe Strafanzeige erstattet. In den vergangenen Jahren habe es bereits mehrere Fälle gegeben, bei denen an bis zu 20 Standorten fremde Plakate aufgehängt wurden. Urheber seien verschiedene Gruppierungen unterschiedlicher politischer Ausrichtung gewesen, so Frauke Bank. Im Zusammenhang mit den gefälschten SPD-Plakaten sind bundesweit die Flächen verschiedener Werbeanbieter betroffen. In Frankfurt wurden die Plakate auf Werbeflächen der Firma Ströer Deutsche Städte Medien angebracht, die ihren Sitz in Köln hat.
„Ich würde das Ganze nicht überbewerten“, sagte der SPD-Vorsitzende Mike Josef auf Anfrage. Fake-Kampagnen dieser Art habe es immer wieder gegeben, doch momentan müsse „weitaus Wesentlicheres“ bewerkstelligt werden. „Für uns hat es momentan Priorität, vernünftig die Corona-Krise zu handhaben. Wir müssen den Menschen ein Gefühl der Sicherheit geben und dafür sorgen, dass ganze Sektoren wie Gastronomie und Kultur erhalten bleiben.“ Man sei bereits im Gespräch mit der Firma Ströer, die bestätigt habe, dass die Schaukästen manipuliert wurden.
Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen bereits am Freitag aufgenommen. Erste Aussagen zu den Urhebern können zu diesem Punkt aber noch nicht getroffen werden, teilte ein Polizeisprecher mit.
27. April 2020, 13.25 Uhr
sie
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