Partner
Restaurant Lohninger
Rassismusvorwürfe gegen Mitarbeiterin
Nach einem Besuch im Lohninger am vergangenen Sonntag erhebt eine junge Frau öffentlich Diskriminierungsvorwürfe gegen eine Mitarbeiterin des Restaurants. Diese soll ihr den Zugang verweigert haben. Restaurantchef Mario Lohninger reagierte noch am selben Tag.
Eigentlich steht das Restaurant Lohninger am Fuße der Schweizer Straße für gehobene österreichische Küche. Nun muss sich das Restaurant der Familie Lohninger Rassismusvorwürfen stellen: Nach einem Vorfall am vergangenen Sonntag hat eine junge Muslima nun in einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform Instagram ihre Erfahrungen öffentlich gemacht. Darin wirft sie einer Mitarbeiterin vor, sich diskriminierend verhalten zu haben.
Konkret schreibt die Betroffene, sich am vergangenen Sonntag mit ihren Freundinnen vor dem Restaurant aufgehalten zu haben, um dort etwas zu Essen kaufen zu können. Nach „einem kurzen Blick auf mein Kopftuch“ habe ihr eine Mitarbeiterin zunächst gesagt, dass die Toilette nicht besucht werden dürfe. Auf die Erklärung, dass sie etwas kaufen möchte sei die Antwort gefallen: „Dir verkaufen wir nichts“. Daraufhin habe man ihr die Tür vor der Nase geschlossen.
Nachdem kurze Zeit später weitere Gäste das Restaurant betreten hätten, habe sie eine Erklärung gefordert, stattdessen sei ihr mit der Polizei gedroht worden. Zusätzlich sei sie „von allen Angestellten, die sich zusammengestellt haben, dazu veranlasst worden, den Laden zu verlassen“, heißt es in dem Beitrag. Die Betroffene schreibt, inzwischen mit Alltagsrassismus umgehen zu können, der Vorfall am Sonntag sei ihr jedoch sehr nahe gegangen und sie habe sich „klar klassifiziert“ gefühlt.
Restaurantchef Mario Lohninger bezieht Stellung
Der Beitrag erzielte inzwischen knapp 24 000 Reaktionen, 1400 Nutzer:innen kommentierten ihn. Noch am selben Tag äußerte sich auch Restaurantchef Mario Lohninger und bezog in einem Beitrag Stellung. Er sei „äußerst schockiert“ über den Vorfall. Als Familienbetrieb verurteilten er und seine Mitarbeiter:innen grundsätzlich jede Form von Rassismus und man stehe für Toleranz und Vielfalt.
Weiter schrieb er, aufgrund der aktuellen Corona-Regelungen sei das Restaurant verpflichtet, diese strikt einzuhalten. Folglich seien aktuell nur angemeldete Gäste im Restaurant erlaubt. „Sollte sich in der Kommunikation dieser Regeln die betroffenen Personen diskriminiert oder verletzt fühlen, dann tut uns das schrecklich Leid und war keinesfalls unsere Absicht.“
Konkret schreibt die Betroffene, sich am vergangenen Sonntag mit ihren Freundinnen vor dem Restaurant aufgehalten zu haben, um dort etwas zu Essen kaufen zu können. Nach „einem kurzen Blick auf mein Kopftuch“ habe ihr eine Mitarbeiterin zunächst gesagt, dass die Toilette nicht besucht werden dürfe. Auf die Erklärung, dass sie etwas kaufen möchte sei die Antwort gefallen: „Dir verkaufen wir nichts“. Daraufhin habe man ihr die Tür vor der Nase geschlossen.
Nachdem kurze Zeit später weitere Gäste das Restaurant betreten hätten, habe sie eine Erklärung gefordert, stattdessen sei ihr mit der Polizei gedroht worden. Zusätzlich sei sie „von allen Angestellten, die sich zusammengestellt haben, dazu veranlasst worden, den Laden zu verlassen“, heißt es in dem Beitrag. Die Betroffene schreibt, inzwischen mit Alltagsrassismus umgehen zu können, der Vorfall am Sonntag sei ihr jedoch sehr nahe gegangen und sie habe sich „klar klassifiziert“ gefühlt.
Restaurantchef Mario Lohninger bezieht Stellung
Der Beitrag erzielte inzwischen knapp 24 000 Reaktionen, 1400 Nutzer:innen kommentierten ihn. Noch am selben Tag äußerte sich auch Restaurantchef Mario Lohninger und bezog in einem Beitrag Stellung. Er sei „äußerst schockiert“ über den Vorfall. Als Familienbetrieb verurteilten er und seine Mitarbeiter:innen grundsätzlich jede Form von Rassismus und man stehe für Toleranz und Vielfalt.
Weiter schrieb er, aufgrund der aktuellen Corona-Regelungen sei das Restaurant verpflichtet, diese strikt einzuhalten. Folglich seien aktuell nur angemeldete Gäste im Restaurant erlaubt. „Sollte sich in der Kommunikation dieser Regeln die betroffenen Personen diskriminiert oder verletzt fühlen, dann tut uns das schrecklich Leid und war keinesfalls unsere Absicht.“
28. April 2021, 12.49 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Oktoberfest 2024
Eine Bayerin für Frankfurt
Sandy Meyer-Wölden will die Wiesn-Gaudi nach Frankfurt bringen. Als gebürtige Münchnerin hat sie die besten Voraussetzungen für ihren neuen Job als Frankfurter Oktoberfest Botschafterin.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Stellten das Programm und die diesjährige Botschafterin des Frankfurter Oktoberfestes vor (v.l.:) Veranstalter Dennis Hausmann, Sandy Meyer-Wölden und Festwirtpartner Kai Mann mit Sohn Joel Mann. © Frankfurter Oktoberfest
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt HauptwacheGaleria Kaufhof: „Wir sind einfach besser. Wir haben gute Rezepte“
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- BrückenbauvereinLanger Franz bekommt seinen Hut zurück
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- Bauarbeiten im ÖPNVVerkehrsknoten Textorstraße/Darmstädter Landstraße bis 2025 gesperrt
25. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen