Der J.P. Morgen-Lauf, Frankfurts größter Firmenlauf, musste coronabedingt im Juni abgesagt werden. Stattdessen findet nun eine virtuelle Variante statt, an der die Firmen ab dem 8. Oktober teilnehmen können.
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Nachdem die diesjährige J.P. Morgan Corporate Challenge coronabedingt abgesagt werden musste, startet nun eine virtuelle Variante des weltweit größten Firmenlaufs. Statt wie in den vergangenen Jahren mit tausenden Läuferinnen und Läufern gemeinsam in den teilnehmenden Städten an den Start zu gehen – in Frankfurt geht es dabei mitten durch die Innenstadt – wird der 5,6 Kilometer lange Lauf am 8. Oktober über eine App simultan weltweit gestartet. Unternehmen mit mindestens vier Teilnehmenden können sich dafür ab sofort anmelden, die Teilnahmegebühr entfällt in diesem Jahr.
Vom 8. bis zum 22. Oktober können die Teilnehmenden dann jederzeit, überall und so oft sie wollen innerhalb der zwei Wochen laufen – unabhängig davon, wo sie ihren Firmensitz haben oder sich momentan im Homeoffice befinden. Die Bestzeiten jedes Einzelnen sowie jedes Teams werden gezählt und weltweit ausgewertet. Im Anschluss werden alle Teilnehmenden eines der Finisher-Shirts erhalten, erklärt Ulrike Klinke-Kobale, Sprecherin der J.P. Morgan Corporate Challenge. „Wir befinden uns in besonderen Zeiten, viele Arbeitsverhältnisse haben sich geändert. Dass der Lauf nun stattfindet, ist ein tolles Zeichen und kann helfen, den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl der Kolleginnen und Kollegen untereinander zu stärken“, so Klinke-Kobale.
Die Lauf-Serie, die in 15 Städten, acht Ländern und auf sechs Kontinenten stattfindet, wird bereits seit 44 Jahren ausgetragen; in diesem Jahr hätte die 28. Ausgabe in Frankfurt stattfinden sollen. Vergangenes Jahr nahmen in Frankfurt rund 63 000 Läuferinnen und Läufer aus mehr als 2000 Unternehmen teil, in den Jahren zuvor waren es teilweise bis zu 70 000 Teilnehmende. Wie die Veranstalter mitteilten, kamen allein durch den Frankfurter Lauf in den vergangenen Jahren mehr als drei Millionen Euro Spenden zusammen, die an die Stiftung Deutsche Sporthilfe und die Deutsche Behindertensportjugend überführt werden konnten. Da in diesem Jahr die Teilnahmegebühren entfallen, werde man seitens J.P. Morgan eine Spende tätigen. Darüber hinaus hätten, so Klinke-Kobale, bereits erste kleine Unternehmen und Start-ups angekündigt, die gesparte Teilnahmegebühr dennoch zu spenden. Den Link zur Anmeldung finden Interessierte hier.